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UN-REPORT/068: Bericht über die menschliche Entwicklung 2009 - Migration als Chance (DGVN)


Bevölkerung & Entwicklung Nr. 69 - Dezember 2009
Informationsdienst der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN)

Migration als Chance
Bericht über die menschliche Entwicklung 2009

Von Christina Kamp


Migration sowohl innerhalb einzelner Länder als auch international zuzulassen, kann die menschlichen Freiheiten erweitern und das Leben von Millionen Menschen weltweit zum Besseren wenden, heißt es im Bericht über die menschliche Entwicklung 2009 (Human Development Report - HDR), der Anfang Oktober in Bangkok und in deutscher Übersetzung in Berlin vorgestellt wurde. Die Ärmsten und Geringqualifizierten könnten durch die Migration am stärksten profitieren. Doch gerade sie sind mit den größten - rechtlichen, finanziellen und gesellschaftlichen - Migrationsbarrieren konfrontiert. Durch mutige Reformen ließe sich dies ändern.


Fast eine Milliarde Menschen sind Migranten - das heißt jeder siebte Mensch auf dieser Welt verlässt seine Heimat und migriert innerhalb seines Landes oder ins Ausland. Der neue Bericht "Barrieren überwinden: Migration und menschliche Entwicklung" macht deutlich, dass Migration die menschliche Entwicklung voranbringen kann. Sie hilft den Migranten, ihre Situation zu verbessern, und sie nützt auch den Gesellschaften, sowohl in den Herkunfts- als auch in den Aufenthaltsländern der Migranten. "Migration kann eine positive Kraft darstellen und einen wesentlichen Beitrag zur menschlichen Entwicklung leisten", betont Helen Clark, Administratorin des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP). Entscheiden zu können, wo man leben will, ist ein wesentlicher Teil menschlicher Freiheit, heißt es in dem Bericht.


Migration in der Wirtschaftskrise

Der Bericht macht deutlich, dass die aktuelle Wirtschafts- und Beschäftigungskrise gerade für Migranten deutliche Nachteile bringen kann. Bei Arbeitskräftemangel greifen Arbeitgeber gerne auf Migranten zurück, doch in der Rezession entlassen sie die Migranten oft auch als erste. Viele Migranten sind einem doppelten Risiko ausgesetzt. Sie leiden unter Arbeitslosigkeit, Unsicherheit und gesellschaftlicher Ausgrenzung und werden gleichzeitig auch noch als Problem dargestellt. Doch dies sei nicht der Zeitpunkt für zuwanderungsfeindlichen Protektionismus, argumentiert der Bericht. Vielmehr seien gerade jetzt Reformen nötig, um die längerfristigen Vorteile der Migration zur Geltung bringen. Der Bericht über die menschliche Entwicklung argumentiert, dass Regierungen über die gegenwärtige Wirtschaftskrise hinausschauen müssen. So lasse sich auch die wirtschaftliche Erholung vorbereiten, zum Beispiel durch Strukturreformen zur Liberalisierung und Vereinfachung der regulären Wege, auf denen Arbeitskräfte Jobs annehmen können. Zugleich müssen die Rechte der Migranten gewahrt werden. Der Bericht sieht in der gegenwärtigen Rezession eine Chance, einen "neuen Deal" für Migranten einzuleiten - eine bessere Migrations- und Integrationspolitik, die nicht zuletzt auch vor zuwandererfeindlichem Protektionismus schützen könnte.


Fehleinschätzungen hinterfragen

Die im HDR 2009 vorgestellten Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf einige verbreitete Fehleinschätzungen zur Migration. Zum Beispiel findet der größte Teil der Migration nicht international sondern innerhalb einzelner Länder statt. 740 Millionen Menschen sind Binnenmigranten - das sind fast viermal so viele wie internationale Migranten, und unter den internationalen Migranten sind es weniger als 30 Prozent, die aus Entwicklungsländern stammen und in entwickelte Länder ziehen. Entgegen gängiger Auffassungen erhöhen Migranten in den Aufenthaltsländern die wirtschaftliche Produktion, fördern die Innovationskapazitäten und die gesellschaftliche Vielfalt.


Die Ärmsten profitieren am meisten...

Der Bericht zeigt, dass Migration auch wesentliche Auswirkungen auf die Minderung der Armut haben kann. Angesichts des ungleichen Entwicklungsstands zwischen und innerhalb von Ländern und Regionen bietet Migration enorme Chancen gerade für die ärmsten Menschen, ihre Situation deutlich zu verbessern. Migranten aus den ärmsten Ländern können durch ihren Umzug in ein Land mit besseren Chancen ihr Einkommen im Durchschnitt um das 15fache steigern, heißt es im HDR. Die Einschulungsquoten lassen sich dadurch verdoppeln. Auch gibt es Hinweise darauf, dass Migrantenfamilien weniger und gesündere Kinder haben, als wenn sie in ihrer Heimat geblieben wären. In aktuellen Untersuchungen bei Migranten in den Vereinigten Staaten wurde herausgefunden, dass sich ihr Gesundheitszustand im ersten Jahr nach der Migration deutlich verbessert hat. Das gilt insbesondere für die Gesundheit der Einwandererkinder.


... doch sie migrieren am wenigsten

Andererseits stellt der Bericht aber auch fest, dass gerade die Ärmsten oft nicht die Möglichkeiten haben, überhaupt zu migrieren. Denn in vielen Fällen entstehen hohe Kosten, bevor ein Migrant oder eine Migrantin sein bzw. ihr Land überhaupt verlassen kann. Für gering qualifizierte Arbeitskräfte, z.B. Hausangestellte, können erhebliche Vermittlungsgebühren oder enorme Kosten für Visa und andere Reisedokumente anfallen - von einer oft unüberwindbaren "Papiermauer" spricht hier der Bericht. Die Armen haben meist nicht genügend finanzielle Mittel und Informationen. Außerdem schränken gesellschaftliche und andere Barrieren ihre Migrationsmöglichkeiten weiter ein.

Für Menschen aus armen Familien ist es daher sehr viel einfacher, innerhalb ihres eigenen Landes umzuziehen, als ins Ausland zu gehen. Erfahrungen aus Bangladesch, China, Indien, Indonesien, Mexiko und Tansania zeigen, dass die Armutsquoten der Haushalte gesunken sind, aus denen mindestens ein Familienmitglied innerhalb des eigenen Landes umgezogen ist.


Frauen als Migrantinnen

Fast die Hälfte aller Migranten sind Frauen. Ihr Anteil hat sich in den vergangenen 20 Jahren kaum verändert. Gerade für Frauen bedeutet Migration oft eine Art von Befreiung und eine Stärkung ihrer Rolle. Sie können ihr Einkommen dadurch deutlich erhöhen und ein besseres Bildungsniveau erreichen. Doch viele Frauen riskieren auch, harte Bedingungen ertragen zu müssen und ausgebeutet zu werden. Für Migrantinnen aus Entwicklungsländern, die nur über geringe formale Bildung verfügen, konzentrieren sich die Beschäftigungsmöglichkeiten auf den Pflegebereich, bezahlte Hausarbeit und den informellen Sektor. Diese Arbeit ist in der Regel niedrig bezahlt, es gibt wenig Unterstützungsleistungen und nur sehr begrenzte Karriereaussichten. Dadurch wird die soziale Benachteiligung dieser Frauen noch verstärkt.

In einer Untersuchung in arabischen Ländern wurde festgestellt, dass die Arbeitsbedingungen für Hausangestellte nicht selten mit Missbrauch und Ausbeutung verbunden sind. Migrantinnen werden in einem Teufelskreis der Armut gefangen gehalten und riskieren oft eine HIV-Infektion. In den schlimmsten Fällen werden Frauen von Menschenhandelsnetzwerken mit dem Versprechen gut bezahlter Arbeit ins Ausland gelockt. Dort werden ihnen unter Umständen die Reisedokumente abgenommen und sie werden isoliert, was ihre Flucht erschwert. Sie können in der Schuldknechtschaft landen und einer solchen Situation aufgrund sprachlicher, sozialer und physischer Barrieren kaum entkommen. Würde man diesen Frauen die gleichen Rechte auf Schutz zugestehen, die für Bürgerinnen und Migrantinnen mit legalem Aufenthaltsstatus gelten, ließen sich Missbrauch und Ausbeutung besser verfolgen und verhindern.

Doch auch die ganz legale Migration wird Frauen nicht selten erschwert. Über 20 Länder erlauben Frauen zum Beispiel nicht, eigenständig einen Reisepass zu beantragen. Andere, darunter Myanmar, Saudi-Arabien und Swasiland, verhängen Ausreisebeschränkungen für Frauen. Wenn es Frauen gelingt zu migrieren, sind sie in einigen Zielländern von normalen Arbeitsschutzbestimmungen ausgeschlossen. Wenn zum Beispiel eine alleinstehende Migrantin in einem der Staaten des Golf-Kooperationsrates (GCC) schwanger wird, wird sie abgeschoben.

Trotz aller Widrigkeiten schicken Frauen häufiger und - anteilig an ihrem Einkommen gemessen - mehr Geld in die Heimat als Männer, um für ihre Familien ein besseres Leben aufzubauen.


Migration ergänzt Entwicklung

Was die Migranten erreicht haben, teilen sie oft mit ihren Familien und Gemeinschaften in der Heimat. In vielen Fällen geschieht dies in Form von Geldtransfers ('remittances'), die in vielen Ländern sogar höher sind, als die offizielle Entwicklungshilfe. Doch oft bringt die Migration den Migranten und ihren Heimatländern auch neue Ideen, unternehmerische Fähigkeiten und den Transfer von Technologien Wissen und Ressourcen, die die menschliche und wirtschaftliche Entwicklung befördern können. Diese so genannten 'gesellschaftlichen Transfers' ('social remittances') haben weniger greifbare, aber nicht weniger bedeutende Auswirkungen auf die Versorgung, z.B. im Gesundheits- und Bildungsbereich, oder in Hinblick auf die Geschlechterverhältnisse.

Für die Wirtschaft und Gesellschaft einiger, insbesondere kleiner Länder ist die Auswanderung ein bedeutender Faktor. Die 13 Länder mit den höchsten Emigrationsquoten weltweit sind kleine Staaten wie Antigua und Barbuda, Grenada oder Saint Kitts und Nevis mit Emigrationsquoten von mehr als 40 Prozent. Die finanziellen Vorteile der Migration sind relativ groß. Im Jahr 2007 machten die Geldtransfers in kleine Staaten durchschnittlich 233 US-Dollar pro Kopf aus, verglichen mit einem Entwicklungsländer-Durchschnitt von 52 US-Dollar.

Untersuchungen, die für den Bericht über die menschliche Entwicklung in Auftrag gegeben wurden, zeigen, dass eine Reihe von Ländern, darunter Albanien, Bangladesch, Kirgisistan und Sri Lanka, migrationspolitische Handlungskonzepte erfolgreich mit Strategien zur Armutsbekämpfung verknüpft haben. Nationale Entwicklungspläne bieten die Chance, Migration besser in die allgemeinen Entwicklungsprioritäten zu integrieren.


Migration in Notsituationen

In welchem Maße die Menschen von der Migration profitieren, hängt stark von den Bedingungen ab, unter denen sie migrieren. Migration ist kaum Ausdruck einer einfachen Entscheidung", sagt Jeni Klugman, Hauptautorin des Berichts. "Für zu viele Menschen ist Migration das Nachspiel von Konflikten, Naturkatastrophen oder großer wirtschaftlicher Not".

Schätzungsweise 14 Millionen Flüchtlinge leben außerhalb des Landes ihrer Staatszugehörigkeit. Das sind in etwa sieben Prozent der Migranten weltweit. Die meisten bleiben in der Nähe des Landes, aus dem sie geflohen sind, und leben typischerweise in Flüchtlingscamps, bis die Umstände in ihrer Heimat wieder eine Rückkehr erlauben, circa eine halbe Million pro Jahr begibt sich jedoch in ein entwickeltes Land und ersucht dort um Asyl. Eine weitaus höhere Zahl, etwa 26 Millionen, leben als Binnenvertriebene in einem anderen Teil ihres Landes.


Ungleiche Verteilung, ungleiche Fortschritte: Der Index für menschliche Entwicklung (HDI) in 182 Ländern

Trotz der im Laufe der vergangenen 25 Jahre erzielten Fortschritte in vielen Bereichen bestehen zwischen reichen und armen Ländern weiterhin große Disparitäten beim menschlichen Wohlergehen. Dies geht aus dem Index für menschliche Entwicklung (Human Development Index - HDI) hervor, der im Bericht über die menschliche Entwicklung 2009 veröffentlicht wurde. Der HDI kombiniert Indikatoren für die Lebenserwartung, die Alphabetisierung, die Einschulungsquote und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf. Der diesjährige HDI wurde für 182 Länder und Territorien berechnet - das sind mehr als je zuvor.

"Viele Länder haben in den vergangenen Jahrzehnten angesichts von Wirtschaftsrezessionen, konfliktbedingten Krisen und der HIV/Aids-Epidemie Rückschläge erlebt. Und dies schon bevor die Auswirkungen der derzeitigen globalen Finanzkrise spürbar wurden", sagt Jeni Klugman, Hauptautorin des Berichts. Denn die aktuellsten vergleichbaren Daten stammen aus dem Jahr 2007.

Die HDI-Trends zeigen bedeutende Fortschritte bei der menschlichen Entwicklung. Durchschnittlich haben sich die HDI-Werte der einzelnen Länder um 15 Prozent verbessert. Die drei Länder auf den aktuellen HDI-Spitzenplätzen sind Norwegen, Australien und Island, in dieser Reihenfolge. Fünf Länder sind im Vergleich zum Jahr 2006 um drei oder mehr Plätze aufgestiegen: China, Kolumbien, Frankreich, Peru und Venezuela. Ausschlaggebend dafür waren Fortschritte bei der Einkommensentwicklung und der Lebenserwartung. Im Falle von China, Kolumbien und Venezuela waren es auch Verbesserungen im Bildungsbereich.

Im gesamten Länderranking gab es starke Veränderungen. Fünfzig Länder sackten im Vergleich zu 2006 um einen oder mehr Plätze ab und eine ähnliche Anzahl an Ländern stieg auf - wenngleich selten um mehr als zwei Plätze. In Afrika südlich der Sahara hat zum Beispiel Ghana dank seiner Fortschritte im Bildungsbereich zwei Plätze gewonnen. Der Tschad, Mauritius und Swasiland sind dagegen um zwei Plätze zurückgefallen. Sieben Länder sind in der Rangfolge um mehr als zwei Plätze abgefallen: Belize, Ecuador, Jamaika, der Libanon, Luxemburg, Malta und Tonga. Die drei letzten Plätze im diesjährigen HDI-Ranking belegen Niger, Afghanistan (das seit 1996 das erste Mal wieder in den HDI aufgenommen wurde) und Sierra Leone.


Barrieren abschaffen

Auch in Zukunft werden Menschen migrieren. Der Bericht empfiehlt deshalb Instrumente, um die menschliche Mobilität besser zu steuern. Das vorgeschlagene Reformpaket baut darauf auf, dass man die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen realistisch einschätzt. Doch mit politischem Mut seien die Reformen machbar.

Der Bericht ruft dazu auf, bestehende Zuzugsmöglichkeiten für mehr Arbeitskräfte zu öffnen, insbesondere für solche mit geringen Qualifikationen. Was die internationale Migration angeht, befürwortet der Bericht keine groß angelegte Liberalisierung, denn die Menschen in den Zielländern hätten ein Recht darauf, ihre Gesellschaften zu gestalten. Doch sehr viel spreche dafür, in Branchen mit einem hohen Bedarf an Arbeitskräften (einschließlich gering qualifizierten Arbeitskräften) die Arbeitsmöglichkeiten für Migranten zu verbessern. Dies ist für entwickelte Länder besonders wichtig, da ihre Bevölkerungen altern - was den Bedarf an ausländischen Arbeitskräften erhöht. Die Zuwanderungsbestimmungen zu lockern und die Kosten zu senken sind wichtige Schritte, um den Strom irregulärer Migranten einzudämmen, argumentiert der Bericht. Denn für die Menschen wird es damit einfacher und billiger, legale Wege zu gehen. Der Bericht beinhaltet auch einen Aufruf an die Zielländer, gegen die Diskriminierung von Migranten anzugehen. Die grundlegenden Menschenrechte der Migranten müssen gewahrt werden, angefangen von der Grundversorgung im Bildung- und Gesundheitsbereich bis hin zum Wahlrecht. Die Regierungen sollten mit Arbeitgebern, Gewerkschaften und Gruppen vor Ort zusammenarbeiten, um Fremdenfeindlichkeit zu bekämpfen. Viele Zielländer erkennen Zeugnisse wie zum Beispiel Universitätsabschlüsse oder Nachweise beruflicher Qualifikationen entweder nicht an oder sie verlangen zeitaufwändige und teure Beglaubigungsprozesse. Eine Folge davon ist, dass viele hoch qualifizierte Migranten schließlich in weniger qualifizierten Berufen arbeiten. Dadurch sinkt der Nutzen der Migration, sowohl für die Migranten selbst, als auch für die Zielländer. Der Bericht drängt die Regierungen, solche Qualifikationen einfacher anzuerkennen.

Der Bericht argumentiert, dass es eine kühne Vision braucht, um die potenziellen, durch Migration erzielbaren Gewinne für die menschliche Entwicklung zu erhöhen. Es gilt sicherzustellen, dass die Entscheidungen von Millionen Menschen pro Jahr, die auf der Suche nach besseren Chancen ihre Heimat verlassen, zu mehr Gewinn für die menschliche Entwicklung führen.

Weitere Informationen:
www.dgvn.de http://hdr.undp.org/en/


Bericht über die menschliche Entwicklung 2009.
Barrieren überwinden:
Migration und menschliche Entwicklung.

Deutsche Ausgabe. Hrsg. Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN),
Berlin, 2009, 253 Seiten. ISBN: 978-3-923904-65-5

Bezug:

UNO-Verlag Bonn, E-Mail: info@uno-verlag.de,
Internet: www.uno-verlag.de
Kostenlose illustrierte Kurzfassung des Berichts unter:
www.dgvn.de/publikationen.html


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Quelle:
Bevölkerung & Entwicklung Nr. 69 - Dezember 2009, S. 4-7
Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V.
Zimmerstraße 26/27, 10969 Berlin
E-Mail: info@dgvn.de
Internet: www.dgvn.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Januar 2010