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AUSSENHANDEL/1570: Staatssekretärin Zypries reist mit Wirtschaftsdelegation nach Angola und Namibia (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 20. Juli 2015

Staatssekretärin Zypries reist mit Wirtschaftsdelegation nach Angola und Namibia


Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, reist vom 20. bis 24. Juli 2015 mit einer Wirtschaftsdelegation nach Angola und Namibia. Im Mittelpunkt der Reise nach Angola steht die Teilnahme an der FILDA 2015, der wichtigsten internationalen Industriemesse des Landes. Deutschland ist in diesem Jahr Sondergastland der FILDA und wird im Deutschen Pavillon ein umfangreiches Produkt- und Dienstleistungsangebot von 28 Ausstellern präsentieren. Weiterhin wird Staatssekretärin Zypries das 6. Deutsch-Angolanische Wirtschaftsforum in Luanda eröffnen, an der Feier zum 5-jährigen Bestehen des Delegiertenbüros der deutschen Wirtschaft in Luanda teilnehmen sowie bilaterale Gespräche mit der angolanischen Regierung zu aktuellen Wirtschaftsthemen führen.

Staatssekretärin Zypries: "Die Bundesregierung misst der wirtschaftlichen Kooperation mit den aufstrebenden Ländern Afrikas große Bedeutung zu. Die Mitreise einer Wirtschaftsdelegation nach Angola und Namibia unterstreicht die Bedeutung afrikanischer Länder für die deutsche Wirtschaft. Ich freue mich sehr, dass Deutschland in diesem Jahr als Sondergastland der Internationalen Multibranchenmesse FILDA in Luanda eingeladen ist und dass sich die Zahl deutscher Aussteller im Vergleich zum Vorjahr um 50 % erhöht hat. Diese werben mit ihrem Dienstleistungs- und Produktangebot insbesondere für Ingenieurmanagement, Ausrüstungen für Eisenbahn- und Straßenbau, Industrieanlagen und Maschinenbau "Made in Germany". Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt solche Unternehmensaktivitäten mit zahlreichen Programmen. Dazu zählen neben Messeförderungen und Markterkundungsreisen sowie Exportkredit- und Investitionsgarantien auch Anlaufstellen vor Ort, wie beispielsweise unser deutsches Delegiertenbüro in Luanda."

Angola ist nach Nigeria der zweitgrößte Erdölproduzent in Subsahara-Afrika, mit nachgewiesenen Rohölreserven von rund 9 Mrd. Barrel, so letzte internationale Schätzungen. Auch die Mineralvorkommen sind beträchtlich. Der Bergbau ist traditionell Angolas zweiter führender Wirtschaftssektor, hauptsächlich aufgrund der Diamantenvorkommen. Ferner sind in großen Teilen des Landes unter anderem Vorkommen von Gold, Kupfer, Metallen der Platingruppe und weiteren Mineralien nachgewiesen.

In Namibia stehen bilaterale Wirtschaftsgespräche sowie ein Unternehmertreffen mit Vertretern namibischer Ministerien, Behörden und Unternehmen auf dem Programm. Die Wirtschaft Namibias erzielt auch auf mittlere Sicht stabile reale Zuwachsraten von 4 - 5 %. Potenzial bietet in dem relativ kleinen Markt vor allem der Ausbau der Transportinfrastruktur mit dem Ziel, Namibia zu einem Logistik-Hub für das südliche Afrika zu entwickeln, sowie der Ausbau der Energie- und Wasserversorgung.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 20. Juli 2015
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Internet: http://www.bmwi.de facebook twitter google youtube
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Telefon: 030-186150


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Juli 2015

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