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ENERGIE/2262: Deutschland und Australien gründen bilaterale Arbeitsgruppe zu Energie und Rohstoffen (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 21. März 2017

Deutschland und Australien gründen eine bilaterale Arbeitsgruppe zu Energie und Rohstoffen


Am Rande des diesjährigen "Berlin Energy Transition Dialogue" unterzeichneten Staatssekretär Rainer Baake und sein australischer Kollege Gordon de Brouwer heute eine Absichtserklärung über die engere institutionalisierte Kooperation der Bundesregierungen von Deutschland und Australien in den Bereichen "Energie" und "Rohstoffe".

Zentrales Thema der jetzt ins Leben gerufenen Arbeitsgruppe ist der Austausch über langfristige Energiestrategien in beiden Ländern mit dem Ziel, den Wandel hin zu einer umweltverträglichen, sicheren und bezahlbaren Energieversorgung zu fördern und zu beschleunigen. Durch einen regelmäßigen Austausch von Erfahrungen und bewährten Praktiken verfolgen beide Regierungen das Ziel, die Energieproduktivität zu erhöhen, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu fördern sowie stabile Investitionsbedingungen zu schaffen und die Versorgungssicherheit durch eine Diversifizierung der Energiequellen zu erhöhen.

Neben Fragen des Klimawandels sollen Möglichkeiten der verstärkten Zusammenarbeit im Bereich der Markt- und Systemintegration hoher Anteile erneuerbarer Energien, der Energieforschung und des Rohstoffhandels diskutiert werden.

Die Arbeitsgruppe, die federführend vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und vom australischen Umwelt- und Energieministerium betreut wird, ist dabei offen für weitere Teilnehmer aus den jeweiligen Regierungen und Verwaltungen, der Wirtschaft und Forschung.

Staatssekretär Baake: "Ich freue mich, dass es mit Gründung unserer Arbeitsgruppe gelungen ist, eine der aus Sicht des BMWi zentralen Empfehlungen der hochrangigen deutsch-australischen Beratergruppe umzusetzen. Australien und Deutschland als hochentwickelte und hochtechnisierte Volkswirtschaften können im essenziellen Bereich der Energie- und Rohstoffversorgung viel voneinander lernen. Durch einen vertieften Austausch vor allem in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz können wir unsere ambitionierten energie- und klimapolitischen Ziele schneller und kosteneffizienter erreichen. Gemeinsam wollen wir geeignete Rahmenbedingungen schaffen, um die notwendigen Investitionen in die Technologien anzureizen, die wir brauchen, um unsere ambitionierten energie- und klimapolitischen Ziele zu erreichen und einen offenen und fairen Handel mit Energie und Rohstoffen zu ermöglichen."

Das erste Arbeitstreffen der Energiepartnerschaft wird voraussichtlich im Mai 2017 in Hamburg stattfinden.

Weitergehende Informationen zur aktuellen Energiepolitik finden Sie im alle zwei Wochen erscheinenden Newsletter "Energiewende direkt".

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 21. März 2017
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Telefon: 030-186150
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 23. März 2017

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