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GEWERKSCHAFT/1050: Tarifergebnis für Beschäftigte bei Sparda-Banken erzielt (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 23. September 2014

Tarifergebnis für Beschäftigte bei Sparda-Banken erzielt



Die Sparda-Banken und die Tarifgemeinschaft der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Eisenbahnergewerkschaft (EVG) haben sich in der Nacht zum Dienstag nach schwierigen fünf Verhandlungsrunden auf eine grundlegende Reform der gemeinsamen Tarifverträge für die rund 6.500 Beschäftigten bei den Sparda-Banken verständigt.

Erstmals seit 2006 konnte eine Gehaltstabelle vereinbart werden. "Damit ist die Zeit ohne aktuellen Tarifvertrag beendet", so ver.di-Verhandlungsführer Mark Roach. Die Aufnahme von Verhandlungen zur Gehaltsanhebung wurde für November 2014 festgelegt.

"Die Beschäftigten der Sparda-Banken haben durch aktuelle Tarifverträge jetzt wieder Rechtssicherheit", betonte Roach. "ver.di und die EVG sowie die Sparda-Banken haben eine grundlegende Tarifreform beschlossen, die moderne Arbeitsbedingungen auf gutem Niveau sichern." Die Tarifkommission habe das Ergebnis einstimmig zur Annahme empfohlen.

Beide Seiten hätten sich darauf verständigt, das bisherige Urlaubsgeld in eine betriebliche Altersversorgung umzuwandeln. Der Manteltarifvertrag wurde einer Revision unterzogen und modernisiert. Dazu gehöre eine Straffung der Tätigkeitsbeispiele zur Eingruppierung ebenso wie eine Reform der Tabelle, bei der die untersten Gehaltsgruppen gestrichen werden. Die Tarifverträge zur Altersteilzeit und zum Vorruhestand werden wieder in Kraft gesetzt, zudem wurde eine gemeinsame Erklärung zum Gesundheitsschutz vereinbart, erklärt der Gewerkschafter. Für den Tarifvertrag gelte eine Erklärungsfrist bis zum 24. Oktober 2014.

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Quelle:
Presseinformation vom 23.09.2014
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Martina Sönnichsen - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 26. September 2014