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GEWERKSCHAFT/1062: Tarifverhandlungen bei Karstadt ergebnislos vertagt (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 21. Oktober 2014

Tarifverhandlungen bei Karstadt ergebnislos vertagt - Tarifkommission weist Einschnitte für Beschäftigte zurück



Berlin, 21.10.2014 - In der zweiten Runde der Tarifverhandlungen nach dem Eigentümerwechsel bei Karstadt hat die Tarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgwerkschaft (ver.di) am Dienstag erneut das Ansinnen der Arbeitgeber zurückgewiesen, den Beschäftigten weitere Einschnitte zuzumuten. Die heutigen Gespräche hatten dabei wie vorab vereinbart ausschließlich die Situation der Karstadt-Sport-Häuser sowie der dortigen Beschäftigten zum Inhalt.

Die Arbeitgeberseite hatte heute gefordert, auch den Beschäftigten von Karstadt Sport das Weihnachts- und Urlaubsgeld zu streichen sowie die Rückkehr in die Tarifbindung aufzuschieben, beides für einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren. Die gleiche Forderung existiert bereits für die Beschäftigten der Karstadt-Warenhäuser. "Solche Einschnitte sind den Beschäftigten nicht mehr zuzumuten und wurden von der Tarifkommission erneut zurück gewiesen. Die Tarifkommission hat stattdessen auf tarifliche Standort- und Beschäftigungssicherung sowie eine zeitnahe Rückkehr in die Tarifbindung gedrungen", sagte Arno Peukes, ver.di-Verhandlungsführer für Karstadt. Die Gespräche wurden ergebnislos vertagt.

Die Tarifverhandlungen werden am 17. November 2014 fortgesetzt.

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Quelle:
Presseinformation vom 21.10.2014
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Eva Völpel - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Oktober 2014