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GEWERKSCHAFT/806: Erste Verhandlungsrunde mit der Postbank ergebnislos vertagt (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 26. April 2013

Erste Verhandlungsrunde mit der Postbank ergebnislos vertagt



Berlin, 26.04.2013 - Die erste Verhandlungsrunde zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und den Postbankarbeitgebern wurde am Abend des 26. April in Siegburg ohne Ergebnis auf den 15. Mai vertagt. Verhandelt wird für rund 4.300 Beschäftigte der Deutsche Postbank AG, der Postbank Firmenkunden AG, der BCB AG, der PB Direkt GmbH sowie der Postbank Service GmbH.

"Die Arbeitgeber haben kein Angebot vorgelegt", kritisiert ver.di-Bundesvorstandsmitglied Beate Mensch. "Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Arbeitgeber trotz des guten Geschäftsergebnisses die berechtigten Forderungen der Beschäftigten nicht akzeptiert haben und damit auch die Wertschätzung gegenüber den Arbeitnehmern nicht anerkannt haben."

Die Gewerkschafterin forderte die Arbeitgeber auf, in der nächsten Runde ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Die Beschäftigten der Postbank hätten das Unternehmen zu einer sehr erfolgreichen Privatkundenbank gemacht. Jetzt müssten sie durch eine angemessene Gehaltssteigerung an diesem Erfolg teilhaben.

ver.di fordert 6,5 Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen auf das Niveau des Flächentarifvertrages private/öffentliche Banken angehoben werden.

Die nächste Verhandlungsrunde findet am 15. Mai in Hannover statt.

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Quelle:
Presseinformation vom 26.04.2013
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Martina Sönnichsen - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Mai 2013