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MELDUNG/106: Wachstumschancen durch Umwelttechnologien nutzen (BPA)


Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
"REGIERUNGonline" - Wissen aus erster Hand - 21.09.10

Wachstumschancen durch Umwelttechnologien nutzen


"Ziel der Bundesregierung ist ein starkes und nachhaltiges Wachstum. Mit Umwelttechnologien verbindet sich ein großes Potenzial für unsere Wirtschaft, als Anbieter dieser Technologien auf dem Weltmarkt wie durch deren Nutzung", so Bundesminister Ronald Pofalla.

"Der effiziente Umgang mit Energie, Rohstoffen und Wasser trägt dazu bei, Kosten zu senken, die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und Beschäftigung in Deutschland zu sichern. Gleichzeitig schonen wir die Umwelt, indem wir zum Beispiel weniger Abfall produzieren und weniger Energie verbrauchen." Dies hob Pofalla am 20. September 2010 als Vorsitzender des Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung in einer Sitzung des Ausschusses gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft hervor.

Neue Maßstäbe für den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Erhöhung der Energieeffizienz setze das Energiekonzept der Bundesregierung. "Das Konzept eröffnet unseren Unternehmen erhebliche Wachstumschancen", so der Kanzleramtsminister. Umwelttechnologien müssten einen wichtigen Beitrag dafür leisten, damit die Industriestaaten ihr Ziel erreichen, die Treibhausgasemissionen bis 2050 mindestens um 80 Prozent zu reduzieren.

Der Ausschuss würdigte die Aktivitäten der deutschen Wirtschaft und deren technologische Leistungsfähigkeit. Sie nehme im internationalen Vergleich bei Umwelttechnologien beispielsweise erneuerbaren Energien und Energiespeicherung, Energie-, Rohstoff- und Materialeffizienz eine Spitzenstellung ein. Angesichts des verschärften internationalen Wettbewerbs in diesem Bereich hob der Ausschuss als wichtige Instrumente auf Seiten des Bundes eine technologieoffene Ressortforschung sowie übergeordnete forschungs- und innovationspolitische Strategien hervor. Die Staatssekretäre beschlossen, das Thema auch mit den Bundesländern zu vertiefen. Hierzu sollen die Fachministerkonferenzen und die Koordinierungsplattform Energieforschungspolitik der Bundesressorts genutzt werden.



An der Sitzung nahmen als Experten teil:

- Prof. Reinhold Achatz (Corporate Vice-Präsident Siemens AG Müchen)
- Prof. Knut Blind (TU Berlin, Institut für Technologie und Management)
- Dr. Torsten Henzelmann (Partner Roland Berger Strategy Consultants)

Alle Ressorts sind im Ausschuss auf der Ebene der beamteten Staatssekretäre vertreten.

Weitere Informationen hierzu unter:
www.nationale-nachhaltigkeitsstrategie.de


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Quelle:
Pressemitteilung vom 21. September 2010
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. September 2010