Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → WIRTSCHAFT

MELDUNG/368: OECD-Wirtschaftsausblick - Deutschland profitiert von hoher Beschäftigung (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 29. Mai 2013

OECD-Wirtschaftsausblick zeigt: Deutschland profitiert von hoher Beschäftigung und wachsender Binnendynamik



Die OECD erwartet in dem heute vorgestellten Economic Outlook für Deutschland in diesem Jahr ein Wachstum von + 0,4 %, im nächsten Jahr von + 1,9 %. In der in Deutschland üblichen Betrachtung in Ursprungswerten entspricht dies + 0,3 % und + 2,0 %. Die OECD betonte den positiven Effekt, der von einer niedrigen Arbeitslosigkeit und steigenden Einkommen auf den privaten Konsum ausgehe. Die Beschleunigung des Welthandels, Reformfortschritte im Euroraum und günstige Finanzierungsbedingungen würden sich zudem positiv auf Investitionen auswirken.

Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, erklärt: "Die OECD-Analyse bestätigt die gute strukturelle Verfassung der deutschen Wirtschaft. Unser hoher Beschäftigungsstand und die positive Einkommensentwicklung stärken die private Binnennachfrage in Deutschland. Eines ist klar, die positive Wirtschaftsentwicklung kommt auch bei den Bürgern an. Der Bericht mahnt jedoch, dass die politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, insbesondere im Euroraum, nach wie vor hoch sind. Umso wichtiger ist es, nicht nur die begonnenen Reformen in Europa für mehr Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit konsequent und zügig fortzuführen. Ebenso wichtig bleibt es, in Deutschland die Wachstumskräfte weiter zu stärken und alles zu unterlassen, was den Aufwärtstrend schwächt."

Dass der Arbeitsmarkt weiterhin in guter Verfassung ist, zeigen auch die heute vom Statistischen Bundesamt und der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Beschäftigungs- und Arbeitsmarktzahlen. Danach waren im April 41,7 Millionen Personen in Deutschland erwerbstätig, 277.000 mehr als vor einem Jahr. Insgesamt gab es 29,1 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, 368.000 mehr als vor einem Jahr.

*

Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 29. Mai 2013
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Mai 2013