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STATISTIK/3174: Ausfuhren der Bundesländer von Januar bis September 2009 (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 23.12.2009

Ausfuhren der Bundesländer von Januar bis September 2009


WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind die gesamtdeutschen Ausfuhren von Januar bis September 2009 gegenüber den entsprechenden Vorjahresmonaten um 21,4% auf 591,4 Milliarden Euro gesunken. Das exportstärkste Bundesland war Nordrhein-Westfalen, doch auch hier machte sich der generelle wirtschaftliche Abschwung deutlich bemerkbar: Der Wert der ausgeführten Waren aus Nordrhein-Westfalen ging im Vergleich zu den entsprechenden Vorjahresmonaten um 22,8% auf 101,6 Milliarden Euro zurück.

Die beiden anderen exportstarken Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern verzeichneten von Januar bis September 2009 ebenfalls starke Exportrückgänge. Gegenüber den entsprechenden Vorjahresmonaten sank der Wert der baden-württembergischen Ausfuhren um 20,8% auf 90,8 Milliarden Euro, in Bayern gingen die Ausfuhren um 23,6% auf 90,3 Milliarden Euro zurück.

Mit Einbußen in Höhe von 27,9% war Niedersachsen am stärksten vom generellen Exporteinbruch betroffen; von Januar bis September 2009 führte Niedersachsen Waren im Wert von 42,0 Milliarden Euro aus. In Rheinland-Pfalz gingen die Ausfuhren im Vergleich zu den Vorjahresmonaten um 26,2% auf 25,8 Milliarden Euro und im Saarland um 25,4% auf 8,0 Milliarden Euro zurück.

Insgesamt waren im betrachteten Zeitraum die Stadtstaaten, Berlin, Bremen und Hamburg mit einem Ausfuhrrückgang in Höhe von 7,5% weniger von der Wirtschaftskrise betroffen als die Flächenstaaten mit einem Minus von 22,7%.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr.507 vom 23.12.2009
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Dezember 2009