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STATISTIK/3801: Baupreisindex für Wohngebäude im Mai 2012 (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 10.07.2012

Baupreisindex für Wohngebäude im Mai 2012: +2,7% gegenüber Vorjahr



WIESBADEN - Der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) in Deutschland stieg im Mai 2012 gegenüber Mai 2011 um 2,7%. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte der Preisanstieg im Februar 2012 im Jahresvergleich bei 2,8% gelegen. Von Februar 2012 auf Mai 2012 erhöhte sich der Preisindex um 0,6%.

Die Preise für Rohbauarbeiten sowie für Ausbauarbeiten stiegen von Mai 2011 bis Mai 2012 um jeweils 2,7%. Die höchsten Preisanstiege unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es bei den Dämmarbeiten an technischen Anlagen (+4,0%), bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen, Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten (jeweils +3,7%). Die niedrigsten Preisanstiege gab es bei Stahlbauarbeiten (+0,6%) und bei Verbauarbeiten (+1,4%). Preisrückgänge gab es unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden keine.

Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem Vorjahr um 3,1% zu.

Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Baupreisindizes gegenüber Mai 2011 für Bürogebäude und für gewerbliche Betriebsgebäude um jeweils 2,5%.


Detaillierte Daten können über die Tabellen zu den Baupreisindizes (Tabellen 61261-0001 bis 61261-0006) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Zusätzliche Tabellen bietet die Online-Fassung dieser Presseinfo unter www.destatis.de.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 239 vom 10.07.2012
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Juli 2012