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STATISTIK/3969: Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im Oktober 2013 (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 9. Dezember 2013

Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im Oktober 2013



Die Produktion im Produzierenden Gewerbe ging im Oktober vorläufigen Angaben zufolge [1] gegenüber dem Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 1,2 % zurück. Im Vormonat hatte sie sich aufwärts revidiert um 0,7 % abgeschwächt. In der Industrie verminderte sich die Erzeugung im Oktober um 1,1 % und im Baugewerbe um 1,7 %. Innerhalb der Industrie waren bei Investitionsgütern und Konsumgütern Rückgänge um 3,0 % bzw. 0,8 % zu verzeichnen. Die Herstellung von Vorleistungsgütern wurde dagegen um 0,9 % ausgeweitet.

Im Zweimonatsvergleich September/Oktober gegenüber Juli/August schwächte sich die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe leicht um 0,5 % ab. Die Industrieproduktion ging um 0,5 % und die Erzeugung im Baugewerbe um 1,8 % zurück. Ausschlaggebend für die Einschränkung der industriellen Erzeugung war die Abnahme der Produktion von Investitionsgütern um 1,7 %. Die Erzeugung von Vorleistungsgütern wurde dagegen um 0,8 % ausgeweitet. Die Konsumgüterproduktion blieb konstant (+0,0 %).

Gegenüber dem Stand vor einem Jahr lag die Produktion im Produzierenden Gewerbe im September/Oktober arbeitstäglich bereinigt um 0,8 % höher. In der Industrie wurde der Vorjahresstand dabei um 1,1 %, im Baugewerbe um 0,4 % übertroffen.

Von dem hohen Produktionsniveau im Sommerhalbjahr, das teilweise durch Nachholeffekte gestützt wurde, startete das Produzierende Gewerbe schwach in das Jahresschlussquartal. Die Auftragseingänge in der Industrie sind aber weiter aufwärtsgerichtet und die Auftragssituation im Baugewerbe ist gut. Die Stimmungsindikatoren signalisieren eine wachsende Zuversicht der Wirtschaft. Daher dürfte das Produzierende Gewerbe seine Erzeugung in den kommenden Monaten wieder ausweiten.

[1]Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 9. Dezember 2013
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Dezember 2013