Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 12.02.2015
Metall- und Elektroindustrie: Tarifverdienste von 2010 bis 2014 um insgesamt 11,0% gestiegen
WIESBADEN - Aktuell verhandeln Arbeitgeber und Gewerkschaften in der Metall- und Elektroindustrie über einen neuen Tarifabschluss. Anlässlich dieser Tarifverhandlungen teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse mit, dass die tariflichen Monatsgehälter einschließlich Sonderzahlungen im Metallgewerbe von 2010 bis 2014 um insgesamt 11,0% gestiegen sind. Zum Vergleich: Die gesamtwirtschaftliche Tarifentwicklung lag in diesem Zeitraum bei +10,2%, die Verbraucherpreise legten um 6,6% zu.
Beim letzten Tarifabschluss im Mai 2013 einigten sich die Tarifparteien in der Metall- und Elektroindustrie unter anderem auf eine zweistufige Tariferhöhung mit einer Laufzeit bis zum Jahresende 2014. Die Tarifverdienste stiegen zum 1. Juli 2013 um 3,4% und zum 1. Mai 2014 nochmals um 2,2%.
Weitere Tarifinformationen zur Metall- und Elektroindustrie, wie
zum Beispiel die Spanne der Tarifgehälter, das Niveau der
Tarifverdienste im Ost-/West-Vergleich sowie die Tarifentwicklung im
Vergleich zu anderen Branchen, stehen in einem vom Statistischen
Bundesamt erstellten Branchenblatt zur Verfügung. Detaillierte Daten
zu Tarifverdiensten in verschiedenen Branchen, Regionen und Berufen,
zu Mindestlöhnen sowie zu wichtigen tariflichen Regelungen wie
Arbeitszeit oder Urlaubsgeld sind in der Tarifdatenbank verfügbar.
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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 046 vom 12.02.2015
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Februar 2015
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