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TOURISTIK/338: Trotz Allergie hohe Lebensqualität im Urlaub (BMELV)


Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressemitteilung Nr. 186 vom 26. Oktober 2010

Trotz Allergie hohe Lebensqualität im Urlaub
Bundesverbraucherministerium unterstützt die Einführung allergikerfreundlicher Tourismusangebote


Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, gab am heutigen Dienstag in der Charité in Berlin den Startschuss für ein Projekt zur Förderung allergikerfreundlicher Reiseziele.


In der Allgäuer Gemeinde Bad Hindelang wird in einem Pilotprojekt ein speziell auf die Bedürfnisse von Allergikern zugeschnittenes Urlaubsangebot entwickelt. Die Maßnahmen werden vom Bundesverbraucherschutzministerium finanziert und sollen in ganz Deutschland Nachahmer finden. Die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) koordiniert das Projekt, begleitet das Vorhaben wissenschaftlich und vergibt das ECARF-Qualitätssiegel für allergikerfreundliche Produkte und Dienstleistungen.

"In Deutschland ist bereits rund jeder Dritte von allergischen Erkrankungen betroffen. Gerade im Urlaub ist es eine große Erleichterung für Allergiker, wenn die Einrichtung im Hotelzimmer und das Angebot auf der Speisekarte auf ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Schließlich möchten auch Allergiker die schönsten Tage im Jahr möglichst unbeschwert genießen", so Müller.

Die Erfahrungen von Bad Hindelang werden von der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) in einem bundesweit anwendbaren Leitfaden zusammengefasst. Damit soll es möglichst vielen Tourismusregionen in Deutschland erleichtert werden, ein qualitätsgesichertes, allergikerfreundliches Angebot zu entwickeln und sich mit geringem Aufwand zertifizieren zu lassen.

Informationen zum "Nationalen Aktionsplan gegen Allergien" finden Sie auf den Internetseiten des BMELV unter www.aktionsplan-allergien.de.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 186 vom 26.10.2010
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Oktober 2010