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FAMILIENRECHT/125: Reformgipfel - finanzielle und wirtschaftliche Folgen der Scheidung (DAV)


Deutscher Anwaltverein (DAV) - Arbeitsgemeinschaft Familienrecht - Berlin, 26. November 2009

Der Reformgipfel
Finanzielle und wirtschaftliche Folgen der Scheidung

Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft Familienrecht des Deutschen Anwaltvereins vom 26. bis 28. November 2009 in Bamberg


Bamberg (DAV). "Die zahlreichen Reformen im Familienrecht werden sich auf die finanzielle und wirtschaftliche Situation unserer Mandanten auswirken", sagte Rechtsanwältin und Notarin Ingeborg Rakete-Dombek, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Familienrecht im DAV, beim Auftakt der diesjährigen Herbsttagung. "Bringen sie die versprochenen Verbesserungen, wird die Verteilung des Vermögens, des Einkommens und der Rente nach der Scheidung gerechter erfolgen? Wir werden die Tagung dazu nutzen, die nun wirksamen Neuerungen kritisch zu beleuchten."

Beim Pressegespräch erläuterte Rechtsanwältin Rakete-Dombek die Themen im Einzelnen. Fragen zu dem neuen System des Versorgungsausgleichs und den Änderungen des Zugewinnausgleichsrechts stehen auf der Tagesordnung. Ebenso wird das neue Unterhaltsrecht, seit zwei Jahren ein Dauerbrenner, kritisch unter die Lupe genommen. Namhafte Richter und Richterinnen der oberen Gerichte, ein Richter am Bundesgerichtshof und Universitätsprofessoren referieren u. a. über die "Organisation des Großen Familiengerichts" und über das "Beschleunigungsprinzip in Kindschaftssachen". Die Frage, welche Vereinbarungen von den Eheleuten noch selbst wirksam getroffen werden können, wird ebenfalls eine große Rolle spielen.

Wie in jedem Jahr war der Tagung ein Symposium vorangestellt, das sich diesmal mit dem griechischen Familienrecht befasste.

Den Abschluss findet die Tagung traditionell mit der "Aktuellen Stunde" am Samstagvormittag: "Unterhaltsrecht - Von der Billigkeit zur Beliebigkeit?" - ein Streitgespräch zwischen Dr. Hans-Ulrich Maurer, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht, Stuttgart und Dr. Frank Klinkhammer, Richter am Bundesgerichtshof.

In der Arbeitsgemeinschaft Familienrecht sind bundesweit ca. 6.600 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte organisiert. Sie ist damit die größte Vereinigung von auf Familienrecht spezialisierten Anwältinnen und Anwälten.


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Quelle:
Pressemitteilung FamR 1/09 vom 26. November 2009
Deutscher Anwaltverein (DAV)
Pressesprecher Swen Walentowski
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. November 2009