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SCHACH-SPHINX/03439: Medaillenglück nach zehn Jahren (SB)


Endlich nach zehn Jahren der Dürre konnte das deutsche Team bei der jüngst im georgischen Batumi abgeschlossenen Mannschaft-Meisterschaft Edelmetall erringen. Nach zähem Ringen war die deutsche Auswahl für den dritten Platz gut genug und konnte mit Stolz auf die Ausbeute zurückblicken. Von den 36 gespielten Partien gingen nur zwei verloren. Und gegen den Titelgewinner aus Armenien hielt sich die deutsche Crew in der Schlußrunde mit 2:2 überaus wacker. Bester deutscher Denkakrobat war Rustem Dautov, der aus acht Partien 5,5 Punkte holte. Gut in Form waren daneben auch Christopher Lutz und Christian Gabriel, die jeweils auf 4,5/7 kamen. Etwas enttäuschend waren dagegen die Tage in Batumi für den neuen Deutschen Meister Robert Hübner, der alles in allem nur 2,5 Punkte aus sechs Partien erwirtschaftete. Im heutigen Rätsel der Sphinx besiegte Lutz mit den weißen Steinen den Polen Socko, indem er die verkeilte schwarze Stellung am schwächsten Punkt angriff, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/03439: Medaillenglück nach zehn Jahren (SB)

Lutz - Socko
Batumi 1999

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Der armenische Überlebenswille par excellence - trotz Minusqualität ließ sich Ashot Anastasjan den Sieg nicht nehmen: 1.Sc6xe7! Td5-d8 2.h5xg6 f7xg6 3.Dh6xh7+! Kh8xh7 4.Te3-h3+ und Schwarz gab auf.


Erstveröffentlichung am 09. Januar 2000

06. November 2010