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SCHACH-SPHINX/04254: Optimum an Optik (SB)


Noch einmal sei auf die Worte des auf polemischen Pfaden so gut bewanderten Franz Gutmayer verwiesen: "Bei der Wertabschätzung der mit jedem Zuge heraufkommenden Motive muß als entscheidender Maßstab gelten, ob sie ein Plus an Macht für das eigene Spiel oder ein Plus an Ohnmacht für das feindliche in sichere Aussicht stellen. Das ist ihr Paß, ihr Ausweis. Ohne ihn werden sie unnachsichtig verworfen. Jeder Zug muß unter der strengen Kontrolle des Willen zur Macht und Übermacht gestellt werden. Das ist die große Perspektive, welche ich auch die gesunde Optik nenne." Nun, auch im heutigen Rätsel der Sphinx kam es sehr auf eine unbestechliche Optik und Optimierung an, denn beide Seiten hatten ihre Armada von Bauern, Offizieren und Schwerfiguren exzellent in die Schlacht geführt, beide Könige waren sicher verkrochen, oder etwa nicht, Wanderer? Weiß war jedoch am Zuge und extrem machthungrig!



SCHACH-SPHINX/04254: Optimum an Optik (SB)

Manin - Ruderfer
UdSSR 1979

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
So hatte der Teufel eine doppelte Freude, den einen betrog er, dem anderen schenkte er den Sieg: 1.Td3-a3+!! b4xa3 2.b2-b3#


Erstveröffentlichung am 29. September 2000

08. Januar 2012