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SCHACH-SPHINX/04262: Lob an die Literaten-Adresse (SB)


Mit den "Goldenen Wiesen", dem Hauptwerk des orientalischen Autors Masudi, der zu Recht als arabischer Herodot bezeichnet wurde, fing die eigentliche Geschichte der Schachkunst an. Ihre Philosophie und ihre inneren geistigen Eingeweide, ihre Kraft und Bedeutung wurden über lange Jahrhunderte hinweg seither von Schriftstellern bestimmt und definiert. Es waren weniger die Schachmeister selbst, die ihre Kunst über das reine Spiel hinaus erhoben. Im Mittelalter setzten die Allegorienschreiber dem Schach ein Denkmal auf, dann waren es sogar Politiker, die den tieferen Wert des Schachspiels als Erziehungshilfe unterstrichen. Ohne Literaten an der Front der Popularisierung wäre das Schach wohl kaum über die Standards eines Spiels für die Zerstreung hinausgewachsen. Ihnen gebürt viel Dank und Anerkennung. Das heutige Rätsel der Sphinx ist daher ihnen gewidmet. Es enthält eine feine Gewinnführung. Weiß, der deutlich besser entwickelt war, nutzte diesen Vorteil für das Erbeuten eines Offiziers. Daß seine Dame bedroht war, spielte nur eine untergeordnete Rolle, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/04262: Lob an die Literaten-Adresse (SB)

Reilly - Alexander
Hastings 1931

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Das Auge folgte treu der Linie des Sieges: 1.Dh5-f7+ Kg8-h8 2.Lb6-d4+ Se6xd4 3.Lg2xe4! Te8xe4 4.Df7-f6+ Kh8-g8 5.Df6xg5+ Kg8-h8 6.Dg5-f6+ Kh8-g8 7.Tf1-g1+ und Matt im nächsten Zug.


Erstveröffentlichung am 01. Oktober 2000

17. Januar 2012