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VETERINÄR/192: Vogelgrippe - Wieder erhöhte Vorsicht geboten (aid)


aid - PresseInfo 26 vom 27. Juni 2007

Vogelgrippe

Wieder erhöhte Vorsicht geboten


(aid) - Das nationale Referenzlabor für aviäre Influenza am Friedrich-Löffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems hat das erneute Auftreten von Vogelgrippe in Bayern bestätigt. Am 24. Juni waren es sechs Höckerschwäne und eine Kanadagans, bei denen das hochpathogene H5N1 Virus nachgewiesen worden war. Keine Überraschung, da das Virus seit dem erstmaligen Auftreten immer noch vorhanden war und es nur eine Frage der Zeit war, bis es wieder auftauchte.

Das FLI weist darauf hin, dass tot aufgefunde Vögel, insbesondere Wasservogelarten, unbedingt untersucht werden sollten. Tote Tiere sollten auf keinen Fall mit den Händen berührt werden. Vielmehr ist sofort das nächste Veterinäramt zu verständigen. Warum das Virus jetzt im Sommer wieder aktiv ist, können die Wissenschaftler derzeit nicht eindeutig erklären. Nach den H5N1-Funden in Nürnberg sollten die Bundesländer die derzeit bestehenden Risikogebiete überprüfen, in denen aufgrund einer möglichen Einschleppung des Virus in Geflügelbestände keine Freilandhaltung erfolgen darf. Katzen und Hunde dürfen in der im Seuchenfall eingerichteten Sperrzone nicht frei umherlaufen, heißt es weiter in einer Pressemitteilung des FLI.

aid, Renate Kessen

Weitere Informationen:
www.fli.bund.de/
www.aid.de/landwirtschaft/tiergesundheit_vogelgrippe.php


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Quelle:
aid PresseInfo Nr. 26 vom 27. Juni 2007
Herausgeber: aid infodienst Verbraucherschutz, Ernährung,
Landwirtschaft e. V.
Friedrich-Ebert-Str. 3, 53177 Bonn
Tel: 0228/84 99-0, E-Mail: aid@aid.de
Internet: www.aid.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Juni 2007