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KOHLEALARM/501: Klimakampf und Kohlefront - direkte Ansprache .. (BBU)


Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) - 24. Oktober 2018

Strukturwandel im Braunkohlerevier:
Regenerative Energien bieten Chancen für die Zukunft


(Bonn, Düsseldorf, 24.10.2018) Anlässlich des heutigen Besuchs (24.10.18) von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sowie der Kohlekommission in Bergheim, im Bereich des Braunkohletagebaus Hambach, bekräftigt der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) seine Forderung nach dem Ausstieg aus der Braunkohle. An die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen sowie an die Bundesregierung richtet der BBU aus Klimaschutzgründen die Forderung nach einem Sofortausstieg aus der Kohleverstromung und nach der Einstellung jeglichen Braunkohleabbaus in der Bundesrepublik Deutschland und anderswo.

Udo Buchholz vom BBU-Vorstand betont, dass "die Zukunft den regenerativen Energiequellen und nicht den umweltfeindlichen Energieformen gehört. Auch mit Blick auf den nötigen Strukturwandel bieten die regenerativen Energien Chancen für die Zukunft, die nicht verschenkt werden dürfen."

Erneut solidarisiert sich der BBU auch mit dem Widerstand vor Ort gegen die noch immer drohende Rodung des Hambacher Forstes. Der BBU weist auf die weiterhin anhaltenden Proteste hin. So wird auch am 27. Oktober 2018 wieder eine große Demonstration beim Hambacher Forst stattfinden. Sie steht unter dem Motto "Ende Gelände für die Kohle". In einem Aufruf zur Teilnahme an der Demonstration heißt es: "In Berlin verhandelt die Kohle-Kommission bis Jahresende, ob und wie schnell Deutschland aus dem Klimakiller Nummer 1 aussteigt - der Braunkohle. Gemeinsam müssen wir jetzt dafür sorgen, dass die Schlote nicht mehr rauchen, der Hambacher Wald auf Dauer erhalten bleibt und kein weiteres Dorf mehr abgebaggert wird."

Die Demonstration beginnt am Samstag (27.10.2018) um 10.30 Uhr am S-Bahnhof Buir, um 11 Uhr beginnt die Kundgebung bei Buir.


Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für umweltfreundliche Energiequellen.


Vollständiger Demonstrationsaufruf, Hinweise zur Anreise am 27.10.2018 sowie Informationen über weitere Klimaschutzaktionen:

https://www.kohle-soli-demo.de/wp-content/uploads/2018/10/Aufruf-Ende-Gelaende-Solidemo-2018.pdf

https://www.kohle-soli-demo.de
https://www.ende-gelaende.org/de
https://hambacherforst.org
https://www.buirerfuerbuir.de/index.php
https://www.robinwood.de

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Quelle:
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e.V.
Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn
Telefon: 0228/21 40 32, Fax: 0228/21 40 33
Internet: www.bbu-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Oktober 2018

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