Ostrohe will kein Fracking
Ein Dorf zeigt sein öffentliches Interesse
31. März 2014
"Ostrohe" heißt eine Erkundungsfläche für Fracking in der Nähe der Kreisstadt Heide.
Einhellig wird diese Erdgasgewinnungsmethode vom Land- und Kreistag und in der Gemeinde Ostrohe abgelehnt, allerdings haben diese Meinungsäußerungen kaum rechtliche Wirkungen. Das Bergbaugesetz, das für die Genehmigung die Grundlage ist, sieht als wichtigen Punkt vor, dass das öffentliche Interesse berücksichtigt werden muss. Über die Deutung dieses Begriffes streiten sich zwar noch Juristen, die Gemeinde Ostrohe möchte aber jetzt schon jene Bürger unterstützen, die öffentlich gegen Fracking Flagge zeigen wollen. Dazu wurde der pensionierte Chemielehrer Uwe Thiele eingeladen, im Dorfgasthof Pohns Informationen und Anregungen zum Thema Fracking zu geben und Fragen zu beantworten.
U. Thiele übergibt einen Autoaufkleber mit dem von ihm entworfenen Logo an Bürgermeister M. Nienhüser.
Foto: © Uwe Thiele
Im Rahmen dieser Initiative der Gemeinde Ostrohe hat nun Bürgermeister M. Nienhüser Autoaufkleber und Buttons herstellen lassen, die an Bürger abgegeben werden, die auf diese Weise ihr öffentliches Interesse an einer Fracking-Ablehnung bekunden können. ut
Musiker der "Ostroher Kellerbar Band" beim Pressen von Buttons für die Gemeinde.
Foto: © Uwe Thiele
Weitere Informationen auch bei
http://ostroher-moor.de/frack07.htm
und
http://zeitungen.boyens-medien.de/serien/fracking.html
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Quelle:
© 2014 by Uwe Thiele
Mit freundlicher Genehmigung des Autors
veröffentlicht im Schattenblick zum 1. April 2014