(Düsseldorf, Witten, 15.05.2013) Drei Mitglieder der Bürgerinitiative "STOP Fracking - Bürgerinitiative Witten für sauberes Wasser" überreichten heute NRW-Umweltminister Johannes Remmel 1358 gesammelte Unterschriften.

"Ich fordere Umweltminister Remmel auf, das Anliegen der Menschen, die hier unterschrieben haben, ernst zu nehmen. Fracking soll in NRW verhindert werden. Im Bundesrat soll die Landesregierung NRW eine Initiative für ein Verbot von Fracking starten", unterstreicht Inge Plätz-Korthaus, eine der SprecherInnen der Bürgerinitiative die Anliegen der BürgerInnen.

Unterstützt von vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus Witten und Umgebung konnte die Bürgerinitiative so viele Unterschriften sammeln. "An unseren Infoständen sind 95-99% der BürgerInnen gegen Fracking. Ich verstehe nicht, warum die Landesregierung zögert, dieser Risikotechnologie eine endgültige Absage zu erteilen", ergänzt Elisabeth Markus von der Wittener Bürgerinitiative.

Der geplante Beratungstermin des neuen Fracking-Gesetzes im Bundeskabinett ist aufgrund des intensiven Widerstands der BürgerInnen zum dritten Mal verschoben worden. "Jetzt hilft nur noch ein Verbot von Fracking, um klare Regelungen zu erhalten, die unser Grundwasser dauerhaft schützen", kommentiert Ursula Weiß die bundespolitische Lage. Sie arbeitet sowohl in der Wittener Bürgerinitiative als auch im Vorstand des Bundesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) mit. Der BBU unterstützt diese Aktion seiner Mitgliedsinitiative.

Weitere Informationen unter
www.gegen-gasbohren.de/initiativen/bi-witten
und unter www.bbu-online.de.

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