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MELDUNG/269: Fracking - Münsterland warnt vor vorschnellen Experimenten (Stadt Münster)


Stadt Münster - Pressemitteilung von Mittwoch, 26. März 2014

Fracking: Münsterland warnt vor vorschnellen Experimenten

Münsters Oberbürgermeister und Landräte der vier Münsterland-Kreise beziehen gemeinsam Stellung



Münster (SMS) Münsters Oberbürgermeister und die Landräte der vier Münsterland-Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf warnen angesichts des Vorstoßes von Seiten einiger NRW-Landespolitiker von SPD, CDU und FDP vor vorschnellen Experimenten im Hinblick auf die Umsetzung der Fracking-Technologie. Der Einsatz einiger NRW-Landespolitiker für eine Fracking-Pilotanlage im Industriemaßstab in Nordrhein-Westfalen sei bei dem derzeitigen Stand nicht hilfreich. Es müsse am bestehenden Moratorium festgehalten werden, so die Verwaltungschefs des Münsterlandes.

"Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit und keinen aktuellen Bedarf für Fracking. Bei dem gegenwärtigen Stand der Technik kommt Fracking für das Münsterland nicht in Betracht", so Oberbürgermeister Markus Lewe (Münster) und die Landräte Dr. Olaf Gericke (Kreis Warendorf), Thomas Kubendorff (Kreis Steinfurt), Konrad Püning (Kreis Coesfeld) und Dr. Kai Zwicker (Kreis Borken) übereinstimmend. Sie weisen darauf hin, dass für einen jetzigen Start zu viele Unwägbarkeiten bestünden. Für jedes Fracking-Vorhaben seien präzise Erkundungen und Bewertungen erforderlich.

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Quelle:
Pressemitteilung, 26. März 2014
Stadt Münster
Presse- und Informationsamt, 48127 Münster
Telefon: 0251 / 492 1300 - 02, Fax: 0251 / 492 7712
Internet: http://www.muenster.de/stadt/medien


veröffentlicht im Schattenblick zum 30. März 2014