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STADT/410: Informationstour setzt deutliches Zeichen für städtisches Grün (Grün in die Stadt)


Projektbüro "Grün in die Stadt" - Pressemitteilung, 24. Juni 2016

Roadshow abgeschlossen

Initiative "Grün in die Stadt" schafft Stadtoasen


Zwölf Städte, tausende Besucher, ein Ziel: Bürgerinnen und Bürgern sowie der kommunalen Politik und Verwaltung die Bedeutung städtischen Grüns mit einer bundesweiten Informationstour näher zu bringen. Jetzt ist die Roadshow nach zwei Monaten erfolgreich zu Ende gegangen. Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks hatte am 3. Mai 2016 den Startschuss auf dem Potsdamer Platz in Berlin gegeben.

Die Veranstaltungsreihe ist Teil der Initiative "Grün in die Stadt", die der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) zusammen mit seinen Landesverbänden ins Leben gerufen hat. Im Zentrum der Roadshow stand ein temporärer "Pop-up-Park", der zentrale Plätze in deutschen Städten jeweils für einen Tag in eine grüne Stadtoase verwandelte und in dieser Form erstmals eingesetzt worden ist. So konnte der Bevölkerung ein direkter Eindruck von den positiven Auswirkungen gestalteten Grüns im öffentlichen Raum vermittelt und verdeutlicht werden, dass Grün mehr als ein "Wohlfühlthema" ist, sondern ein wesentlicher Faktor für die Lebensqualität jedes einzelnen.

"Mit dieser Informationstour wollten wir ein deutliches Zeichen für städtisches Grün setzen. Die durchweg positiven Reaktionen der Bevölkerung und der Politik zeigen, dass uns dies gelungen ist. Grünflächen sorgen für ein besseres Klima in der Stadt und wirken sich positiv auf die Gesundheit der Bewohner aus. Gleichzeitig reduzieren sie die Auswirkungen der Belastung durch Feinstaub und beugen der Bildung von Hitzeinseln vor", sagte BGL-Vizepräsident Eiko Leitsch zum Abschluss der Tour. "Die Roadshow und die Initiative schaffen hierfür Bewusstsein und machen Dialogangebote."

Über 2.000 Besucher beteiligten sich im Rahmen der Roadshow zudem an lokalen Umfragen, wie die Bürgerinnen und Bürger kommunale Grünflächen und Parks nutzen und wie diese verbessert werden können. Grünflächen werden von städtischen Kämmerern noch zu oft nur als Kostenfaktor wahrgenommen.

Darum ist es wichtig, den großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wert von städtischer grüner Infrastruktur aufzuzeigen: Natur in der Stadt verbessert das Stadtklima, mildert Hitzewellen und mindert den Lärm. Grünflächen fördern außerdem die Begegnung aller Bevölkerungsgruppen in einer Stadt und die Artenvielfalt vor Ort.

Mit der Initiative "Grün in die Stadt" verstärken der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) und seine Landesverbände ihr Engagement für mehr städtisches Grün. Die Veranstaltungsreihe ist bereits als "Ausgezeichneter Beitrag der UN-Dekade Biologische Vielfalt" prämiert worden.



Die Tourdaten der Roadshow "Grün in die Stadt"
03. Mai Berlin
10. Mai Dresden
17. Mai Kiel
19. Mai Rostock
23. Mai Dessau
26. Mai Hamburg
31. Mai Bremen
03. Juni Frankfurt am Main
07. Juni Essen
09. Juni Saarbrücken
13. Juni Heilbronn
21. Juni München

"Grün in die Stadt" ist eine Initiative des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. Die Initiative bündelt Informationen zu vielen positiven Aspekten städtischen Grüns und dient zugleich als Plattform für Dialog und Austausch mit allen Interessierten:

www.gruen-in-die-stadt.de.

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Quelle:
Pressemitteilung, 24.06.2016
Projektbüro "Grün in die Stadt"
c/o WE DO communication GmbH GWA
Chausseestraße 13, 10115 Berlin
Tel.: 030/52 68 52 300, Fax: 030/52 68 52 222
E-Mail: info@gruen-in-die-stadt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Juni 2016

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