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TIPS/095: Wenn die Stadtwerke 2x klingen - Mit 10 Tips kostengünstig durch den Winter (toptarif.de)


toptarif.de - 22. Januar 2009

Wenn die Stadtwerke zweimal klingen - Mit 10 wertvollen Tipps kostengünstig durch den Winter

- Energiekosten mit effizienten Methoden drosseln
- toptarif.de zeigt 10 Tipps für den Weg aus der Heizkostenfalle


Berlin, den 22.01.09 - Ähnlich beliebt wie die Kontrolleure der GEZ sind wohl die Beauftragten der Stadtwerke. Sie haben die dankbare Aufgabe, die Zählerstände abzulesen, und ihr Besuch bleibt nicht ohne Folgen: Nur wenige Wochen später flattert die jährliche Heizkostenabrechung ins Haus - meist eine böse Überraschung. An diesem Szenario wird sich auch 2009 nicht viel ändern. "Die Energiekosten für private Verbraucher in der Bundesrepublik sind in den letzten 12 Monaten um durchschnittlich 14,2 Prozent gestiegen", warnt Thorsten Bohg von toptarif.de. "Viele Verbraucher müssen sich deshalb auf teils kräftige Nachzahlungen einstellen."

Da die winterliche Kälte noch einige Zeit andauern wird und immerhin 90 Prozent des Energieverbrauchs für Heizung und Warmwasser benötigt werden, finden Sie hier 10 einfache Tipps zum Energiesparen.

1. Befreien Sie Ihre Heizkörper

Heizkörper können warme Luft an den Raum nur abgeben, wenn sich ihnen kein Hindernis in den Weg stellt. Entfernen Sie deshalb Möbel in unmittelbarer Nähe der Radiatoren und belasten Sie diese auch nicht mit Handtüchern oder Vorhängen. Heizkörperverkleidungen aus Holz sind ebenfalls ungünstig. Doch nicht nur der Raum vor dem Heizkörper ist ein potentieller Fluchtweg für warme Luft, sondern auch der dahinter. Vor allem, wenn sich der Heizkörper in einer Nische unter dem Fenster befindet, sollten Sie die Wand zusätzlich dämmen.

2. Heizkörper regelmäßig entlüften

Wenn Ihr Heizkörper gluckernde Geräusche von sich gibt, ist es höchste Zeit, ihn zu entlüften. Das Gluckern ist nämlich ein Zeichen dafür, dass zu viel Luft im Heizkörper ist. Luftblasen geben weniger Wärme ab als Wasser und kosten deshalb wertvolle Energie. Öffnen Sie die Ventile der Heizkörper vorsichtig mit einem Entlüfter-Schlüssel und lassen Sie die Luft entweichen. Stellen Sie ein Gefäß unter die Öffnung, denn sobald Wasser austritt, ist die Luft entfernt.

3. Türen schließen, Wände gleichmäßig dämmen

Der günstigste Energieanbieter und ein sparsamer Umgang mit Energie nützen nichts, wenn der warmen Luft zu viele Fluchtwege offen stehen. Denken Sie deshalb daran, die Türen in der Wohnung geschlossen zu halten und achten Sie besonders darauf, den Raum unter den Türen abzudichten. Durch Zugluft gehen immerhin 20 Prozent an Energie verloren. Aus Gründen der Hygiene ist es außerdem wichtig, dass die Räume gleichmäßig gedämmt sind, denn Schimmel bildet sich bevorzugt an feuchten Stellen.

4. Fenster einstellen und abdichten

Auch Fenster sind oft schlecht abgedichtet und müssen regelmäßig kontrolliert werden, da die Kunststoffdichtungen schnell porös werden. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, die Fenster nachzujustieren und abzudichten, können Sie während der ganzen Heizperiode davon profitieren. Schließen Sie außerdem so oft als möglich Vorhänge oder Rollläden: Auch sie helfen, wertvolle Energie zu sparen.

5. Regelmäßig heizen

Heizen Sie regelmäßig und senken Sie auch nachts die Temperatur nicht um mehr als 5 Grad Celsius ab. Generell sollte die Raumtemperatur um die 20 Grad Celsius betragen, je nach Raumnutzung kann auch mehr oder weniger geheizt werden. Denken Sie daran: Jedes Grad Temperaturabsenkung spart bis zu sechs Prozent Heizkosten! Auch wenn Sie eine längere Abwesenheit planen, sollten Sie die Heizung nicht abschalten, sondern auf niedriger Stufe (etwa 15 Grad Celsius) weiterlaufen lassen.

6. Hohe Raumtemperaturen schaden der Gesundheit

Die richtige Raumtemperatur zu wählen ist nicht nur aus Kostengründen wichtig. Wird ein Zimmer zu stark geheizt, sinkt auch die Luftfeuchtigkeit auf ein ungesundes Maß ab: Haut, Schleimhäute der oberen Atemwege und Augenbindehäute trocknen leichter aus und werden für chemische Schadstoffe und Infektionserreger leichter angreifbar. Ideal sind programmierbare Thermostate, denn das individuelle Temperaturempfinden unterliegt starken Schwankungen.

7. Deckenventilatoren verbessern die Luftzirkulation

Wenn Sie einen Deckenventilator installiert haben, schalten Sie ihn ein! Da warme Luft bevorzugt nach oben steigt, erreichen Sie mit einem Deckenventilator eine optimale Wärmeverteilung. Er drückt die warme Luft nach unten und ermöglicht durch die erhöhte Luftzirkulation ein schnelleres Aufheizen des Raumes.

8. Kurz und kräftig lüften

Auch wenn es draußen kalt ist, muss regelmäßig gelüftet werden. Dabei gilt: Die Fenster für einen kurzen Zeitraum vollständig zu öffnen ist effektiver, als sie längere Zeit zu kippen. Lüften Sie morgens und abends alle Räume für etwa fünf Minuten bei abgedrehter Heizung. So wird die Luft schnell ausgetauscht, ohne dass Wände und Möbel auskühlen.

9. Warmwasser regulieren

Wenn Sie die Temperatur Ihres Warmwassers manuell regulieren können, senken Sie diese auf etwa 50 Grad Celsius ab. Um Wärmeverluste zu vermeiden, sollten Sie außerdem darauf achten, die Leitungen im Keller ausreichend zu dämmen.

10. Betriebskosten senken durch Anbieterwechsel

Schnell und einfach durchzuführen ist der letzte Tipp zur Heizkostensenkung: der Anbieterwechsel. Er kann eine Energiekostenersparnis von bis zu 30 Prozent bringen. Hilfe bieten Vergleichsrechner im Internet wie toptarif.de. Verbraucher können hier nicht nur innerhalb einer Minute günstige Anbieter in ihrer Region finden, sondern bei Bedarf auch gleich wechseln.

Durch Verbraucherportale wie toptarif.de (www.toptarif.de) oder kostenlose Service-Hotlines wie 0800 - 10 30 499 können sich Verbraucher schnell und unkompliziert über Alternativen in ihrer Region informieren und kostenlos zu einem günstigeren Anbieter wechseln.

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[1] http://aserv.toptarif.de/html-banner/downloads/empfohlene_raumtemperaturen.jpg
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Quelle:
toptarif.de
Pressemitteilung, 22.01.2009
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Januar 2009