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VERPACKUNG/243: Plastiktüten - je weniger desto besser (Stadt Leverkusen)


Stadt Leverkusen - Pressemitteilung von Donnerstag, 2. Mai 2013

Umwelttipp Mai

Plastiktüten: je weniger desto besser



Sie fällt kaum ins Gewicht - umso mehr ins Auge, wenn sie am Straßenrand herumflattert. Das passiert, weil es die Plastiktüte immer noch kostenlos gibt (in Bekleidungsgeschäften, in manchen Apotheken oder auf den Wochenmärkten zum Beispiel), meinen die Experten. Die Plastiktüte kann aber nicht nur zum ästhetischen Problem werden.

Sie ist auch ein Beitrag zur Rohstoffverschwendung und Umweltbelastung. Etwa 600 Milliarden Plastiktüten werden weltweit pro Jahr hergestellt, die meisten auf Erdölbasis! Es leuchtet ein, dass diese Menge reduziert werden muss. In einigen Ländern und Städten wurde die Plastiktüte verboten. Bei uns und in der Europäischen Union gibt es immer wieder Überlegungen zu ihrer Besteuerung oder Erhebung einer Zwangsabgabe auf alle Plastiktüten, wie im Lebensmittelhandel bereits üblich.

Das Beispiel Irland zeigt, dass eine obligatorische Abgabe von rund 20 Cent zur drastischen Plastiktütenreduktion (97 Prozent) führen kann. Dann würde wohl auch die Plastiktüte, so wie die Getränkedose nach Pfand-Einführung, praktisch nicht mehr zum Müllinventar der Landschaft gehören.

Egal welche Position sich durchsetzt, Eines steht schon jetzt fest: auf Plastiktüten grundsätzlich zu verzichten, dürfte uns keine allzu großen Probleme bereiten. Eine gute Alternative ist vorhanden, die Stofftasche nämlich. Nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe e.V. kann jeder Europäer so durchschnittlich pro Jahr 176 Plastiktüten einsparen.

Ansprechpartner bei der Stadt Leverkusen im Fachbereich Umwelt, Rudolf Lattka

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Quelle:
Pressemitteilung von Donnerstag, 2. Mai 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Mai 2013