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MELDUNG/018: Stefan Rahmstorf zum Tropensturm Haiyan (PIK)


Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

Statement vom 11. November 2013

Der Taifun Haiyan hat auf den Philippinen schwere Schäden verursacht und vermutlich tausende Menschen das Leben gekostet.



Dazu Stefan Rahmstorf, Forschungsbereichsleiter "Erdsystemanalyse" am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung:

"Der Taifun Haiyan, der über die Philippinen fegte, war wahrscheinlich der stärkste Tropensturm, der seit Beginn der Beobachtungen auf Land traf. Solche Stürme sind in den letzten drei Jahrzehnten häufiger geworden und Klimamodelle lassen eine weitere Verstärkung für die Zukunft erwarten. Die globale Erwärmung verschlimmert zudem die Folgen: etwa extreme Regenfälle, die ein Tropensturm mit sich bringt und die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen. Denn die Verdunstungsraten und der Wassergehalt der Luft steigen in einem wärmeren Klima an. Hinzu kommen Sturmfluten an den Küsten, denn der Meeresspiegel steigt infolge der globalen Erwärmung."

Weblink zum Blog von Stefan Rahmstorf:
http://www.scilogs.de/klimalounge/werden-tropenstuerme-schlimmer/

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Quelle:
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
Statement, 11.11.2013
E-Mail: presse@pik-potsdam.de
Internet: www.pik-potsdam.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. November 2013