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SCHUTZGEBIET/624: NABU begrüßt Ausweisung des NSG Auenlandschaft Norderelbe (NABU HH)


NABU Landesverband Hamburg - 16. Februar 2010

Lob für neues Naturschutzgebiet
Weitere Bemühungen zum Schutz der Artenvielfalt notwendig

NABU begrüßt Ausweisung des NSG Auenlandschaft Norderelbe und hält eine zeitnahe Vergrößerung für erforderlich


Der NABU Hamburg lobt die für heute angekündigte Ausweisung des neuen Naturschutzgebietes (NSG) "Auenlandschaft Norderelbe" durch den Hamburger Senat. Diese Verbesserung ist ein wichtiger Schritte hin zu mehr Schutz der Artenvielfalt. Aus Naturschutzsicht hält der NABU aber eine zeitnahe Vergrößerung des neuen Schutzgebietes für erforderlich. Außerdem fordert der Verband eine bessere Ausstattung der zuständigen Behörde, um die Pflege und Entwicklung der Hamburger Schutzgebiete insgesamt gewährleisten zu können.

"Dass Hamburg seine Naturschutzfläche ausgedehnt hat, ist toll", betont Alexander Porschke, Zweiter Vorsitzender des NABU Hamburg. "Dem Schutz auf dem Papier müssen nun konkrete Maßnahmen für die bedrohten Artenfolgen!" Mit der Ausweisung des NSG "Auenlandschaft Norderelbe" werden endlich Hamburgs europäische Schutzgebiete an der Unterelbe auch unter den dringend erforderlichen nationalen Schutz gestellt. Gleichzeitig bietet das neue NSG die notwendige Planungs- und Rechtssicherheit für die Realisierung des Pilotprojektes der Hamburg Port Authority in Kreetsand, bei dem ökologisch wichtige Flachwasserzonen entstehen sollen. Porschke: "Hamburg muss hier zeigen, dass es auch auf eigenem Staatsgebiet seinen Beitrag zur Verbesserung der ökologischen Situation der Elbe leistet. Nur dann kann die Stadt auch von den Nachbarländern Beiträge erwarten." Der NABU sieht auch aber die Notwendigkeit, weitere schutzwürdige Flächen, unter anderem im Bereich der Billwerder Bucht und der Elbe, in das Naturschutzgebiet einzubeziehen. Mit der Ausweisung neuer Naturschutzfläche ist es nach Ansicht des NABU nicht getan. "Wir brauchen dringend eine bessere finanzielle Ausstattung der Naturschutzstellen, um die vielen Schutzgebiete ausreichend für seltene Tiere und Pflanzen pflegen und entwickeln zu können", fordert Porschke. "Im Jahr der Biodiversität wäre das der richtige Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in Hamburg insgesamt!"

Weitere Infos unter www.NABU-Hamburg.de.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 16, 16.02.2010
Herausgeber: Naturschutzbund Deutschland e.V.
NABU Hamburg
Osterstraße 58, 20259 Hamburg
Tel.: Tel. 040/69 70 89-12, Fax 040/69 70 89-12-19
E-Mail: NABU@NABU-Hamburg.de
Internet: www.NABU-Hamburg.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Februar 2010