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BERICHT/032: Down to Earth - Das Erbe der Regionen (SB)


32. Weltkongreß der Geographie

Geographie und Gewalt - ein Vortrag der indischen
Wissenschaftlerin Dr. Basabi Khan Banerjee



Das Spektrum der Forschungsfelder, auf denen Geographinnen und Geographen arbeiten, ist von kaum zu ermessender Breite. Es reicht von den zähen geotektonischen Umwälzungen tief unter unseren Füßen bis zu den flüchtigen, stratosphärischen Luftströmungen, vom Strukturwandel im ländlichen Raum bis zum politischen Machtzuwachs ins Umland metastasierender Megastädte, vom Wassermanagement in Trockengebieten bis zu den Erosionskräften in Hochgebirgen. Einen einzigartigen Einblick in diese weitverzweigte Wissenschaftsdisziplin bot der 32. Weltkongreß der Geographie, der International Geographical Congress (IGC), der in diesem Jahr erstmals seit mehr als einem Jahrhundert wieder in Deutschland stattfand. Zu diesem geschichtsträchtigen Anlaß waren vom 26. bis 30. August 2012 rund 2300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 85 Ländern an die Kölner Universität gereist, um Menschen mit ähnlich gelagerten Forschungsinteressen kennenzulernen, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, Kontakte zu knüpfen oder einfach nur einem oder mehreren der über 400 Vorträgen zu lauschen.

Referentin beim Vortrag - Foto: © 2012 by Schattenblick

Dr. Basabi Khan Banerjee
Foto: © 2012 by Schattenblick

Am Dienstag, dem 28. August, sprach die indische Geographin Dr. Basabi Khan Banerjee zum Thema "Space and Conflict: Religion, Politics and Violence in Ayodhya, India" (Raum und Konflikt: Religion, Politik und Gewalt in Ayodhya, Indien).

Die 50.000 Einwohner zählende Stadt Ayodhya liegt im Distrikt Faizabad des an Nepal grenzenden, nordindischen Bundesstaats Uttar Pradesh und zählt zu den sieben heiligen Orten des Hinduismus. Dem Glauben nach wurde hier der Gott Rama, die siebte Inkarnation des Gottes Vishnu, geboren. Wo innerhalb der Stadt der genaue Geburtsort liegen soll, ist unklar oder zumindest umstritten - und schon befinden wir uns inmitten einer teils mit tödlichen Waffen ausgetragenen Debatte um die religiöse, aber inzwischen auch um die weltliche Vorherrschaft. Hierzu lieferte die Referentin, die 1991 an der Universität von Kalkutta promoviert hat und heute als assoziierte Wissenschaftlerin am Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) in Braunschweig forscht, innerhalb ihres etwa 15minütigen Vortrags eine auf wesentliche Eckdaten konzentrierte Übersicht.

Im Zentrum des Konflikts steht bzw. stand die Babri-Moschee, die 1992 von nationalistischen Hindus niedergerissen wurde. Das muslimische Gotteshaus war 1527 im Auftrag des Gründers des Mogulreichs, Zahir ad-Din Muhammad Babur, errichtet worden und zwar - so die Darstellung der nationalistischen Hindus - exakt auf dem Rama-Tempel; archäologische Hinweise hätten dies bestätigt. Der Befund des mit der Untersuchung des Gebiets befaßten Archäologischen Dienstes von Indien ist gleichfalls umstritten. Damit steht aber ein wichtiger Rechtfergigungsvorwand der Hindus für die Zerstörung der Moschee auf wackeligen Beinen.

Die historischen Aufzeichnungen liefern jahrhundertelang keinerlei Berichte über Unruhen rund um die Moschee, erklärte Banerjee. Erst 1936, also schon in der Neuzeit, sei ein Konflikt ausgebrochen, aber zunächst nicht zwischen Hindus und Muslimen, sondern zwischen den beiden muslimischen Strömungen der Schiiten und Sunniten. Letztere vertraten den Standpunkt, daß sie die Verfügungsrechte über die Moschee besitzen, da der Mogul Babur Sunnit gewesen sei. Die Schiiten hingegen begründeten ihren Besitzanspruch damit, daß sie und nicht die Sunniten die ersten waren, die zu der Moschee pilgerten und die diese Praxis aufrechterhalten hätten.

Ungeachtet dieses innermuslimischen Streits hatte sich offensichtlich bei manchen Hindus Unmut über die Situation breitgemacht. Denn am 23. Dezember 1949, also gut zwei Jahre nach der Unabhängigkeit Indiens, stellten sie in der Babri-Moschee, bzw. in dem von ihnen Masjid-i-Janmasthan (Moschee des Geburtsorts) genannten Gebäude Statuen des Gottes Rama auf und malten dessen Abbilder an die Wand - ein Affront von erheblicher Brisanz gegen die Muslime und eine zusätzliche Belastungsprobe für die noch junge Demokratie. Um den Konflikt zu entschärfen, verbot die indische Regierung 1950 den Pilgern den Zugang zum Innern der Moschee.

Man hat es in dieser Gemengelage im wesentlichen mit drei Gruppen zu tun, die jeweils Besitzanspruch auf die Moschee erheben: Erstens mit den muslimischen Organisationen, die sagen, daß der Mogul Babur die Moschee bauen ließ. Zweitens mit nationalistischen Hindu-Organisationen, die behaupten, daß dies der Geburtsort ihres Gottes Rama sei, und drittens mit Pilgern der Nirmohi Akhara, die ihr Recht daraus ableiten, daß sie dort schon seit langem ihrem Gott Rama huldigen.

Ab 1984 verlieh der nationalistische Vishwa Hindu Parishad (VHP), das man mit "Weltrat der Hindus" übersetzen könnte, seiner Absicht immer mehr Nachdruck, die Moschee abzureißen und an ihrer Statt den Ram-Janmabhumi-Tempel zu errichten. Landauf, landab wurde Stimmung dafür gemacht. Auch ein Urteil des Obersten Gerichts von Uttar Pradesh aus dem Jahr 1989, wonach der Status quo der Babri-Moschee durch keine Partei verändert werden dürfe, konnte die Agitation nicht stoppen. Am 6. Dezember 1992 wurde die Moschee im Anschluß an eine politische Demonstration, an der 150.000 vorwiegend Hindunationalisten teilnahmen, angegriffen und abgerissen. Teile des Gebäudes wurden gesprengt, vieles restlos dem Erdboden gleichgemacht. Die Aktion war von höchsten Stellen innerhalb der indischen Administration vorangetrieben worden. In Folge dieses Ereignisses brachen in mehreren indischen Städten bis weit hinunter in den Süden des Subkontinents sowie in Ländern wie Pakistan, Malaysia und Bangladesch Unruhen aus, bei denen mehr als 2000 Menschen starben. Selbst die britische Stadt Bradford wurde von dem Konflikt erfaßt. 1993 explodierten an verschiedenen Plätzen Bombays zehn Bomben - die muslimische Antwort auf die Zerstörung ihrer Moschee. Im gleichen Jahr kam es allein in Uttar Pradesh in über 1000 Dörfern zu Angriffen und Gegenangriffen zwischen Muslimen und Hindus. 2002 kamen im Bundesstaat Gujarat Hunderte Muslime ums Leben.

So habe ein eigentlich lokaler Konflikt immer größere Kreise gezogen und darüber hinaus an Mehrschichtigkeit gewonnen, erklärte die Referentin. Neben den schon erwähnten religiösen Interessengruppen wie VHP spielten auch Wissenschaftler, die Medien, politische Parteien, die Diaspora, Opfer der Unruhen im Ausland und das Oberste Gericht Indiens (Supreme Court) in diesen Konflikt hinein.

Dr. Basabi Khan Banerjee fügte all dem noch eine weitere Sichtweise hinzu: Es gehe hier nicht allein um die Frage der Ehre, sondern auch um Sexualität. Denn die Moschee sei von Babur, einem muslimischen Mann, gebaut worden. Indien sei jedoch weiblich ("Mother India"). Es handle sich also um eine "männliche Aggression auf eine weibliche Identität".

Die Referentin ließ offen, welche Auswirkungen das über die verschiedenen Epochen der Geschichte des Landes hinweg gehabt haben könnte. Doch mit ihrer Anmerkung hat sie noch einmal in Erinnerung gerufen, daß bereits die Ausbreitung des Mogulreichs in Indien ein Akt der Gewalt darstellte. Wenn allerdings die Hindunationalisten damit den Abriß der Moschee fast ein halbes Jahrtausend später zu begründen versuchen, setzen sie aufgrund ihrer eigenen Vorteilserwägungen die Spirale der Gewalt und Unterdrückung fort.

Der religiöse Konflikt um die Babri-Moschee habe einen Konflikt im säkularen, demokratischen Indien ausgelöst, betonte die Geographin. Nationalistisch orientierte politische Parteien wie die 1980 gegründete Bharatiya Janata Party (BJP) und Shiv Sena, die zunächst keine nennenswerte Bedeutung in der indischen Politik gespielt hatten, gewannen an Einfluß. Zwischen 1998 und 2004 stellte die BJP mit Atal Behari Vajpayee sogar den Premierminister, der die Hinduisierung der indischen Gesellschaft vorantrieb. Ausdruck dessen ist die Umbenennung von Städtenamen. So wurde aus Bombay Mumbai, aus Kalkutta Kolkota und aus Madras Chennai.

Im September 2010 fällte ein indisches Gericht, das Allahabad High Court, ein Urteil, was mit dem Gelände der zerstörten Babri-Moschee geschehen solle. Demnach soll die kaum mehr als ein Hektar große Fläche dreigeteilt werden. Etwa ein Drittel Land wurde den Hindunationalisten zugesprochen, so daß sie auf dem Gebiet einen Rama-Tempel errichten können. Ein Drittel sollten die Sunniten (Sunni Waqf Board) erhalten und ein Drittel die Hindu-Religionsgemeinschaft Nirmohi Akhara. Desweiteren hat das Gericht anerkannt, daß Ayodhya der Geburtsort von Rama ist.

In dem Ayodhya-Konflikt sieht die Geographin ein typisches Beispiel dafür, wie ein kultureller Raum politisch instrumentalisiert wird, um den Partikularinteressen bestimmter Gruppen zu dienen, auch wenn dies mit bewaffneten Kämpfen verbunden war und womöglich noch sein wird. Das Bild Indiens als säkularer Staat sei durch die Ereignisse angekratzt worden.

Kinder auf dem Dach zwischen Abfallsäcken - Foto: erin from Evanston, 20.12.2008, CC-BY-2.0, Wikimedia Commons

Dharavi-Slum, Mumbai Foto: erin from Evanston, 20.12.2008, CC-BY-2.0, Wikimedia Commons

Hochhaus überragt sein städtisches Umfeld - Foto: Krupasindhu Muduli, 8.12.2011, CC-BY-SA-3.0, Wikimedia Commons

Antilia - Privathochhaus des Milliardärs Mukesh Ambani in Mumbai Foto: Krupasindhu Muduli, 8.12.2011, CC-BY-SA-3.0, Wikimedia Commons


Fazit

Der Vortrag hat am Beispiel der Auseinandersetzung um die Babri-Moschee bzw. den Rama-Tempel das enorme Konfliktpotential einer ursprünglich lokalen Auseinandersetzung anschaulich gemacht. Der Grund, warum hier die Religion einen so starken Einfluß auf die Politik gewinnen konnte, liegt womöglich darin, daß beides Formen der Herrschaft sind oder, anders gesagt, daß sich die gesellschaftlich vorherrschenden Kräfte sowohl der Religion als auch der Politik bedienen, um ihre Interessen durchzusetzen und zu sichern.

Eigentlich sollte man doch meinen, daß das Interesse beispielsweise eines kleinen Jungen aus dem Dharavi-Slum von Mumbai und das eines Milliardärs, der kaum mehr als einen Steinwurf weit von ihm im Luxus lebt, nicht zusammenzubringen sind. Aber daß sich das Heer der Mittellosen nicht gegen jene erhebt, die allenfalls von Cholesterin-, nicht aber von Existenzsorgen getrieben werden, hat seinen Grund. Wie in anderen Gesellschaften auch kann in der indischen Gesellschaft die Diskrepanz zwischen extremer Armut auf der einen Seite und überbordendem Reichtum auf der anderen nur sowohl durch direkte als auch strukturell angelegte Gewalt aufrechterhalten werden. Dabei erfüllt die Religion ebenso ihre Herrschaftsfunktion wie die Identifikation mit der Kategorie "Nation".

Die verspricht ein größeres Maß an Sicherheit, das für den einzelnen ausgerechnet aus einem für ihn nicht mehr zu überschauenden, man könnte auch sagen, fremd bleibenden gemeinschaftlichen Zusammenhang gewonnen werden soll. Wie in dem Bild von der Mohrrübe, die vor dem Maul des Esels baumelt, um ihn in Bewegung zu setzen, ohne daß er das begehrte Objekt je erreichen könnte, bleibt das Versprechen auf gesellschaftliche Sicherheit für viele Menschen stets außerhalb ihrer Reichweite. Dennoch wird die Aufhebung der Arm-Reich-Diskrepanz auch von denen, die am meisten darunter leiden, nicht grundsätzlich in Angriff genommen. Das läßt eine tiefe Beteiligung sämtlicher gesellschaftlicher Interessen an den bestehenden Verhältnissen ahnen.

*

Im Anschluß an ihren Vortrag erhielt der Schattenblick die Gelegenheit, der Referentin einige Fragen zu dem Ayodhya-Konflikt und der heutigen politischen Entwicklung Indiens zu stellen.

Schattenblick (SB): Frau Dr. Banerjee, spielen bei dem von Ihnen geschilderten Konflikt in Nordindien geopolitische Interessen eine Rolle? Hat er beispielsweise etwas mit dem größeren Konflikt zwischen Indien und China zu tun?

Basabi Khan Banerjee (BKB): Nein, damit hat dieser Konflikt nichts zu tun. Wir untersuchen den Ayodhya-Konflikt im Rahmen eines umfassenderen Forschungsprojekts über "Raum und Konflikt". Das umfaßt verschiedene Gebiete, einer davon ist Ayodhya, weil hier sehr unterschiedliche Faktoren hineinspielen. Es handelt sich um ein Beispiel, wie eine Religion eine so große Bedeutung hinsichtlich des Rechts über den Raum erlangen kann. Was aber China angeht, hat das nichts mit dem zu tun, worüber ich heute gesprochen habe.

SB: Würden Sie sagen, daß die gravierenden sozialen Unterschiede innerhalb Indiens Einfluß auf den Ayodhya-Konflikt haben?

BKB: Ja, dem würde ich zustimmen. Der Konflikt hat mit den sozialen, aber auch den ökonomischen Unterschieden Indiens zu tun. Viele Einwohner sind im Kastendenken aufgewachsen. Daher war es für die rechtsextremen Hindu-Organisationen leicht, die Herzen der einfachen Bevölkerung zu erreichen. Sehen Sie, wenn man ein Intellektueller ist, bringt man verschiedene Standpunkte und Argumente ein, aber wenn die Leute einfach gestrickt sind, werden sie eher vom Herzen als vom Verstand geleitet. Das war der Grund, warum der Konflikt so eskalieren konnte.

SB: Wie Sie die Ereignisse aus historischer Sicht schilderten, stand wechselweise der Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten, dann wieder der zwischen Hindus und Muslimen im Vordergrund. Glauben Sie, daß es eine gemeinsame Ursache der Gewalt gibt?

BKB: Sicherlich. Es ist sehr interessant, daß über einen Zeitraum von mehr als 300 Jahren keine Aufzeichnungen zu irgendeinem Konflikt existieren. Man darf also annehmen, daß die Gruppen sehr friedlich miteinander umgegangen sind. Zum ersten Konflikt, über den berichtet wurde, kam es zwischen den beiden muslimischen Strömungen über das Besitzrecht, dann auch zwischen Hindus und Muslimen. Das zu erforschen finde ich sehr interessant. Nach einigen Jahren kamen dann jene rechten Gruppen auf. Die Gründe dafür habe ich genannt. Diese Leute waren stark, drängten an die Macht und verfolgten das Ziel, die verlorene Ehre wiederherzustellen. Dort, wo ihre Gottheit geboren wurde, hatte ursprünglich ein Tempel gestanden und den wollten sie wieder aufrichten. Das war der Grund für den Konflikt.

SB: Gewinnen in Indien der Hindunationalismus oder ihn propagierende politische Parteien an Zulauf?

BKB: Zur Zeit nicht, er hat nicht die Stimmenmehrheit. Deshalb würde ich sagen, daß die Demokratie bewahrt wurde. Die große Mehrheit der Inder lehnt den Nationalismus ab, entsprechend stark fällt die Opposition dagegen aus. Aber man kann sich uneingeschränkt über diese politische Richtung informieren. Die Presse ist sehr frei, und Sie können jede Zeitung, die Sie haben wollen, erwerben.

SB: Was glauben Sie, warum wird in den hiesigen Medien so wenig über die innerindischen Konflikte berichtet?

BKB: In dem Punkt stimme ich nicht mit Ihnen überein. Ich bin der Ansicht, daß die positiven Dinge und Errungenschaften Indiens in den deutschen Medien unterrepräsentiert sind! Aber sobald irgendeine Art von Katastrophe eintritt oder es zu örtlichen Gewaltausbrüchen kommt, vielleicht in Verbindung mit Todesfällen, wird das nur allzu häufig in den Nachrichten gebracht. Als Inderin würde ich sagen, daß ich die Berichterstattung für unausgewogen halte. Indien ist ein vielschichtiges Land, da ist es schwierig, es mit einem Wort beschreiben zu wollen. Da stehen Gutes und Schlechtes nebeneinander. Sehen Sie, wir hatten zunächst die muslimische und dann die britische Kolonialzeit. Indien ist erst seit 65 Jahren ein freies Land, in dieser Zeit hat es viel erreicht. Wir haben eine junge und intelligente Generation, die eine Menge auf die Beine stellt.

SB: Bei Ihrem Vortrag konnte man den Eindruck gewinnen, daß Sie keine gute Meinung von den Medien haben, da diese einen schlechten Einfluß auf den von Ihnen geschilderten Konflikt ausübten.

BKB: Nein, die Medien haben sich auf zweierlei Art in den Konflikt eingemischt. Zum einen haben sie ihn emotional sehr geschürt, indem sie unverzüglich auf die Menschen vor Ort zugegangen sind und ihnen Fragen zu den Aufnahmen von Kinderleichen gestellt haben, was ich als negative Einflußnahme betrachten würde. Nur um ihre Auflage zu erhöhen, haben sie mit ethischen Werten gehandelt. Doch auf der anderen Seite erscheinen auch sehr differenziert geschriebene Artikel in verschiedenen Publikationen. Akademiker mischen sich mit Kommentaren und Berichten ein. Auf diese Weise bieten Medien eine Plattform für Diskussionen, die ich sehr positiv finde.

SB: Frau Banerjee, vielen Dank für das Gespräch.

Beim Interview im Hörsaal - Foto: © 2012 by Schattenblick

Dr. Basabi Khan Banerjee und SB-Redakteur
Foto: © 2012 by Schattenblick

9. Oktober 2012