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ERSTAUFLAGE/584: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2588 (SB)


Aufmarsch der Titanen

von Arndt Ellmer

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2588


Während die Frequenzfolger Ellonit und Fyeran ein Messerkampftraining austragen, macht sich Craganaxi, Ellonits Kriegsordonnanz, so seine Gedanken: Die Vatrox haben Angst, daß auch die beiden letzten verbliebenen Hibernationswelten von den Feinden erobert oder zerstört werden. Das wäre das Ende der Wiedergeburten der Vatrox, die für die Frequenz-Monarchie der Wesenheit VATROX-DAAG im Kampf gegen gleich zwei gefährliche Gegner stehen: die Terraner und deren befreundete Völker sowie die von Jaranoc-Truppen unterstützte feindliche Wesenheit VATROX-VAMU.

Storgell, Kriegsordonnanz von Fyeran, überbringt die Einsatzbefehle: Frequenzfolger Ellonit bekommt das Kommando über die SCITON und neun weitere Schlachtlichter, mit denen er den Polyport-Hof ESHDIM-3 angreifen und zurückerobern soll. Fyeran wird auf die JORAR für die Verteidigung von Hibernation-8 abkommandiert.

Noch sind es nur 25.000 Schlachtlichter, die Hibernation-8 gegen die Jaranoc schützen. Gegen die Angreifer aus der Milchstraße bietet die Frequenzmonarchie 170.000 Schlachtlichter auf. Der 28mal wiedergeborene Sinnafoch, Statthalter und Herr über alle Streitkräfte von Anthuresta und damit Befehlshaber von Hibernation-8, will seine von VATROX-DAAG gewährte zweite Chance nutzen. In der Zentrale der TZA'HANATH beginnt er mit Unterstützung seiner Autochthon-Ordonnanz Satwa mit der Koordination der Verteidigung der acht sonnengetarnten Handelssterne gegen den Angriff der 20.000 mit Rundum-Überlichtgeschützen bewaffneten Kegelstümpfe der Jaranoc, bis Philip erscheint. Vorbei die Zeit, als der Okrill sein Freund war, nun steckt ein Splitter des Geistwesens VATROX-DAAG in dem Okrill, der dadurch über Intelligenz verfügt und dazu noch der Entität als Sprachrohr dient. Und die befiehlt nun Philips einstigem Herrn, das Kommando über die TZA'HANATH abzugeben und mit dem Flaggschiff, dem DC-Schlachtlicht VAT-DREDAR, sowie einigen weiteren Raumschiffen ESHDIM-3 anzufliegen, um den von Rhodans Truppen besetzten Polyport-Hof zurückzuerobern.

Auf der Geburtswelt Hibernation-8, die sich in Erwartung eines Angriffs aus dem All in eine waffenstarrende Festung verwandelt, geht es nicht mit rechten Dingen zu. Immer wieder drehen einige Geburtshelfer durch. Der wachsame Storgell sieht gar einen Referror, der einigen Okrivar befiehlt, die Klonkörper wegzuschaffen. Das ist streng verboten. Die Kriegsordonnanz schickt die Okrivar in den Konverter und prügelt auf den aus dem Mund schäumenden Referror ein. Das Kunstwesen bricht zusammen, sein regloser Körper verliert seine humanoide Form. Storgell erkennt, daß der Referror lediglich pflichtbewußt handelte, er wollte nur die Klonkörper in Sicherheit bringen. Die Geburtshelfer reagieren in dem allgemeinen Durcheinander wegen des Angriffs verwirrt. Dazu kommt, daß sie auch etwas von der Panik und Verwirrung des Vamu Verstorbener fühlen, die dadurch im schlimmsten Fall ihren neuen Klonkörper nie mehr finden können. So geht das nicht, sagt sich die Kriegsordonnanz, gibt Alarm und befiehlt mehreren tausend zusätzlichen Robotern, für die Sicherheit der Klonkörper zu sorgen.

Fyeran sieht sich unzureichend informiert und sucht mit seinem Adjutanten einen unheimlichen Ort auf, den Mentaldom. Dort will er Kontakt mit VATROX-DAAG aufnehmen, vergeblich, denn die Wesenheit meldet sich nicht.

Ellonit nähert sich mit der SCITON und neun Begleitschiffen seinem Ziel, dem Sektor um ESHDIM-3, in dem es viel zu ruhig scheint. Ist der Polyport-Hof wirklich verlassen? Auch seine Kriegsordonnanz ist mißtrauisch. Als sein Herr befiehlt, den Hof zu entern, rät Craganaxi in höchster Alarmstimmung zum sofortigen Rückzug. Der Frequenzfolger vertraut seinem Freund und befolgt seinen Rat. Fast zu spät, denn ein Gitterfeld der Netzweber, für die die Schutzschirme der Schlaglichter kein Hindernis sind, versperrt ihnen den Weg. Die Flucht durch den Hyperraum zu einem zuvor programmierten Ziel gelingt gerade noch. Doch auch dort baut sich das gefährliche Gitterfeld auf, sogar näher als zuvor. Ellonit gibt an seinen Verband den Befehl zur Flucht in alle Richtungen, strengstens untersagt ist aber die Rückkehr zur Basis, deren Standort geheim bleiben muß. Die Flucht der SCITON in den Hyperraum scheint vergeblich, denn die Netzweber orten sie auch dort. Ellonit erwägt die Selbstvernichtung, während er mehrmals einen neuen Fluchtkurs anlegt. Immer näher kommt nach jeder Rückkehr aus dem Hyperraum das Netz und fängt sie schließlich ein. Nun sind sie Gefangene im eigenen Schiff, und der unsichtbar bleibende Netzweber saugt dem Immerwiedergeborenen die Erinnerungen seiner vielen Leben aus, bis der Vatrox sich an nichts mehr erinnern kann, noch nicht einmal mehr weiß, wo er sich befindet. Und auch Craganaxi ist für ihn ein Fremder. Der Netzweber gibt die SCITON und seine Besatzung frei.

Sinnafoch ist beeindruckt, wie der Erzfeind VATROX-VAMU zu seinen zusätzlichen 30.000 aufgebotenen Schiffen weitere 70.000 Kegelstumpfraumer heranzieht, die wie aus dem Nichts auftauchen und erst bei ihrem plötzlichen Erscheinen angemessen werden können, ihre Zahl erhöht sich ständig. Mit 170.000 Schlachtlichtern kann der Frequenzfolger noch dagegenhalten, unterstützt von 100.000 Schiffen der Tyronischen Allianz, die er als Kanonenfutter ansieht.

Die Rückeroberung von ESHDIM-3 scheitert wegen der ins Kriegsgeschehen eingreifenden Netzweber. Sinnafoch will eine Kursänderung Richtung Hibernationswelten, die von VATROX-VAMU angegriffen werden, und sucht deshalb die Konfrontation mit Philip/VATROX-DAAG. Die Wesenheit bestraft den Frequenzfolger, der zu Boden sinkt, und befiehlt dann genau das, was der Widerspenstige zuvor empfahl.

Fyeran übernimmt für die Verteidigung von Hibernation-8 wie befohlen das Kommando auf dem DC-Schlachtlicht JORAR. Angegriffen wird jedoch das Forschungszentrum TZA'HANATH. In der Zentrale des von einem Deflektorfeld geschützten Schlachtlichts hält Storgell dies für eine Finte von VATROX-VAMU. Sein Herr empört sich zunächst über den Einwand seiner Kriegsordonnanz, muß dann aber entsetzt mit ansehen, wie die beiden Hibernationswelten bedroht werden. Sein Adjutant provoziert Fyeran, behauptet, VATROX-VAMU will nicht nur VATROX-DAAG vernichten, sondern auch das Vamu aller Vatrox in sich aufnehmen, die Klone werden dann nicht mehr gebraucht. Storgell sieht darin einen Stellvertreterkrieg, den er und die Vatrox sowie die Darturka und Okrivar gegen die Jaranoc führen.

Stundenlanger Dauerbeschuß auf Hibernation-7 durch die Jaranoc läßt den Planeten zerplatzen. Plötzlich scheinen die Kegelstumpfraumer wie eingefroren, wehrlos, als sie von Schlachtlichtern angegriffen und vernichtet werden. Doch in den nächsten Stunden tauchen neue Kegelstumpfraumer auf, und diesmal werden die nun ihrerseits eingefroren wirkenden Schlachtlichter wie auch Sektorknospen und Feueraugen in einem unsagbaren Gemetzel vernichtet. Hat da eine neue, noch unbekannte Kriegspartei entscheidend in den Krieg eingegriffen?

27. März 2011