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ERSTAUFLAGE/687: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2691 (SB)


Hubert Haensel

Der Howanetzmann

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2691



Randbereich der Galaxis Escalian: Die negative Superintelligenz QIN SHI ist in die Galaxis Escalian eingefallen und jagt TANEDRAR. Doch die vierfaltige positive Superintelligenz ist auf den Planeten Pean geflohen, wo sie von ihren Paten, den suggestiv hochbegabten, im Aussehen Baumstämmen ähnelnden Wesen, tief unter der Erdoberfläche in einer Quarzhöhle versteckt wird. Die Howalgonium-Adern schützen die Vierer-Entität vor Entdeckung. Doch die fünfdimensionale Strahlung macht den vier Besuchern aus dem Solsystem zu schaffen. Der Hyperphysiker Nemo Partijan, der, anders als seine Mitstreiter Perry Rhodan, Alaska Saedelaere und Mausbiber Gucky, über keinen Zellaktivator verfügt, ist bereits lebensgefährlich verstrahlt, auch wenn die Peaner, die unsichtbar ebenfalls anwesend sind, den größten Teil der tödlichen Dosis absorbieren - und daran sterben. Doch unter allen Umständen wollen die Suggestoren die Leben der vier, die TANEDRAR beistehen, schützen. Alle vier wirkten als Avatare der TANEDRAR-Entitäten TAFALLA, NETBURA, DRANAT und ARDEN in anderen Wirklichkeiten. Doch alle vier Avatare scheitern, und QIN SHI, der bereits NETBURA und DRANAT assimiliert hat, gewinnt die Oberhand und greift an. Der Planet Pean stirbt.

Im Orbit von Pean: Mondra Diamond, die mit Perry Rhodans MIKRU-JON kurzzeitig aus dem Weltenschiff ausgeschleust ist, blickt voller Entsetzen auf die Holodarstellung des Planeten der Wunder, auf dem ihr Lebensgefährte Perry, Alaska, Nemo und Gucky mit der SCHRAUBE-B gelandet und derzeit nicht zu orten sind. Die Wälder brennen lichterloh, während aus Vulkanen Magma herausbrodelt.

Pean, 12.1.1470 NGZ: In einigen Stunden wird der Planet auseinanderbrechen. Die Baumstammwesen wissen dies. Das Ende ihres Patenkindes bedeutet auch ihr Ende. Viele Peaner opfern ihr Leben für die vier Besucher, die auf schnellstem Weg aus dem Höhlenlabyrinth, in dem bereits mehrere Stollen einstürzen, herausgeführt werden. Die Störeinflüsse der Howalgonium-Adern verhindern, daß Gucky mit seinen Freunden wegteleportieren kann. Erst als sie aus dem Höhlenlabyrinth heraustreten, empfängt Mondra Diamond Funksignale. Mit der SCHRAUBE-B verlassen die vier die sterbende Welt und schleusen ins Weltenschiff ein, wo sie wegen ihrer Strahlenschäden sofort in die Medostation gebracht und in Überlebenstanks gelegt werden.

Weltenschiff: Drei Tage später erwacht Perry Rhodan. In den Medotanks neben ihm liegen noch die beiden anderen Aktivatorträger, Gucky und Alaska Saedelaere, im Heilschlaf. Doch der Tank, in den Nemo Partijan hineingelegt wurde, ist leer. Der erste Gedanke, daß das Leben des Quintadim-Topologen aus dem Stardust-System wegen der zu hohen Strahlendosis nicht mehr zu retten war, stellt sich als falsch heraus. Als der unsterbliche Terraner die Zentrale des Weltenschiffs betritt, diskutiert dort gerade der ausgesprochen lebhaft wirkende Hyperphysiker mit dem Zwergandroiden Eroin Blitzer über Quintadim-Topologie.

Diesmal besteht Rhodan darauf, daß der Stardust-Terraner nichts mehr verschweigt. Der Quintadim-Topologe, der seltsamerweise noch schneller als die Aktivatorträger die Strahlenschäden überwunden hat, spricht über seine besondere Affinität zu den blauen Chanda-Hyperkristallen. Er sei wahrscheinlich psi-begabt, was der Grund dafür sein könnte, daß das Weltenschiff ihn wie bereits Alaska und Blitzer zuvor qua Hypnoschulung als Piloten ausgebildet hat. Partijan erzählt von seiner Kindheit und seinen Eltern. Sie waren Quarz-Prospektoren. Ihr Raumschiff wurde damals von einem Howanetz-Energiewesen angegriffen. Klein-Nemo wurde verstrahlt, Howalgonium-Kristallsplitter verschmolzen inoperabel mit seinem Rückenmark. Niemand kannte die Auswirkungen. Um ein wenig die Angst zu verdrängen, nannte sich der kleine Junge, dessen Rückenschmerzen bis heute mit Medikamenten eingedämmt werden, "Howanetzmann".

Als gerade erst Zwanzigjähriger feierte Partijan seinen Doktor der Hyperphysik. Er forschte weiter und befaßte sich speziell mit dem übergeordneten Kontinuum in Verbindung mit unterschiedlichen Dimensionseinflüssen. Er kreierte die Quintadim-Topologie.

Zwischenspiel: Ein ungenannt bleibender, kobaltblauer Walzenraumer schwebt seit drei Tagen am singenden Schwarzen Loch. Hyperphysikalische Gewalten lassen den nahen Planeten Tolmar auseinanderbrechen. Ein Aufriß entsteht und saugt Hyperkristalle ein. Materie wird vernichtet, so auch das riesige künstliche Gebilde, das als Bühne für das Mahnende Schauspiel diente. Der Kommandant mißt eine Transmitterverbindung an, mit der Hyperenergie in riesigen Mengen zur Steuerwelt I transportiert wird. Er bewundert die Genialität des verstorbenen Superrobot Sholoubwa und setzt Kurs auf dessen ehemalige Steuerwelt. Diese gehört nun QIN SHI.

Weltenschiff: Nemo Partijan stöbert in Sholoubwas Forschungen und entdeckt ein Aggregat, das der geniale Robot baute, um sich im Falle eines Falles QIN SHIS Zugriff unbemerkt entziehen zu können. Die Konstruktion erzeugt einen variablen Raum, in den das Weltenschiff in eine um vierzehn Minuten und 32 Sekunden verschobene Labilzone versetzt werden kann, wodurch nicht einmal QIN SHI das Weltenschiff, wenn es sich weder im Hyper- noch im Linearraum aufhält, finden könnte.

Zwerggalaxis Dranat: QIN SHI errichtet um seine Steuerwelt I eine Todeszone, die seine Feinde fernhalten soll. Die negative Entität hat ihre Lehren aus der Zerstörung der Werft APERAS KOKKAIA, die von einer Sonnenbombe zerfetzt wurde, gezogen.

Das Weltenschiff fliegt mit Überlichtfaktor 100 Millionen die 65.200 Lichtjahre entfernte, von 12.000 Zapfenraumern gesicherte Steuerwelt I an. Escalianische Walzenschiffe gibt es in diesem entvölkerten, im Außenbereich der von QIN SHIS Vasallen bereits besetzten Zwerggalalxis Dranat gelegenen Bereich keine mehr, dafür weitere Invasorenschiffe, unter anderem 38 Kristallkugeln zwischen 18 und 23 Kilometer Durchmesser. QIN SHI befindet sich augenblicklich nicht dort. Allerdings ortet Blitzer eine steigende Zahl unerklärlicher Strukturerschütterungen.

Hyperenergetische Gewalten gebären Tryortan-Schlünde. Der Zwergandroide bekommt Probleme mit der Steuerung des Weltenschiffs. Die Struktur von Raum und Zeit wird aufgerissen. Als ganz in der Nähe ein Tryortan-Trichter entsteht, blickt Perry hinein und sieht das fremde Nichts, ohne Materie sowie zeit- und energielos. Dann explodiert der Schlund, und 48 Blütenblätter der Zeitrose, jedes 144 Meter durchmessend, materialisieren in der Nähe des getarnten Weltenschiffs - das BOTNETZ, mit dem QIN SHI Terra und das gesamte Solsystem aus der Milchstraße entführt hat, ist angekommen.

48 Zapfenraumer verschmelzen am schicksalsträchtigen 16.1.1470 NGZ mit je einem der Zeitrosenblätter. Ein Dimensionstunnel entsteht, der bis ins Solsystem hinreicht. Terras Existenz ist gefährdet. Nicht nur Perry befürchtet, daß der Heimatplanet der Menschheit von QIN SHI ebenso leicht wie Pean zerstört werden kann.

LEUCHTKRAFT: Die Kosmokratenwalze, die vor geraumer Zeit noch von Alaska Saedelaere kommandiert wurde, materialisiert in der Nähe von QIN SHIS Steuerwelt. Die langen Ohren des neuen Kommandanten richten sich auf, denn die Entscheidung naht. Das mannsgroße Kaninchen mit dem weißem Fell knurrt wie ein Raubtier.

22. März 2013