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ERSTAUFLAGE/922: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2928 (SB)


Michelle Stern

Welt des Todes

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2928


November 1551 NGZ - Sumurdh, Bmerasathsystem, Sternhaufen M13

Das Mehandor-Mädchen Kylldin, Obhüterin des Sprosses KYLLDIN, wurde von einer Wand umschlossen, als der tefrodische Multimutant Assan-Assoul KYLLDIN über der Höllenwelt Sumurdh zum Absturz gebracht hat. Sie befreit sich aus dieser beengten Umklammerung und stößt bei ihren weiteren Erkundigungen auf tote Arkoniden und tote Gemeni. Verzweifelt sucht sie nach Hilfe und nach ihrer Großmutter. Sie findet den sechsjährigen arkonidischen Jungen Hesster da Arbtor, der eigentlich ein angesehener Admiral der Armee der Sternenbaronien ist. Er hatte sich in einem Physiotron verjüngen lassen, das durch den Absturz des Sprosses nicht rechtzeitig ausgeschaltet worden ist. Sein Gebaren macht jedoch deutlich, daß er es gewohnt ist, Befehle zu erteilen. Gemeinsam durchwandern sie das Schiff und stoßen auf das Loch, das Assan-Assoul in die Außenhaut des biologischen Schiffes gestanzt hat. Dort ist Kylldin der lebensfeindlichen Atmosphäre des Planeten ausgesetzt, da sie sich nicht wie da Arbtor ein Gespinst vor Mund und Nase hält. Die säurehaltige Zusammensetzung der Luft kann innerhalb weniger Stunden nicht nur die Lunge zerstören, sondern enthält auch halluzinogene Stoffe, die euphorische Gefühle auslösen. Kylldin phantasiert, sie sei ein Vogel und läßt sich in die Tiefe fallen. Hesster da Arbtor versucht das körperlich viel weiter entwickelte Mädchen zu halten und scheint durch das Bewußtsein, eigentlich erwachsen zu sein, übermenschliche Kräfte zu mobilisieren. Doch Kylldin will wie ein Vogel fliegen und läßt einfach los. Sie stürzt ab.

Toio Zindher und Reginald Bull, die mit ihren SERUNs den Spross vor dem Absturz durch eben dieses Loch verlassen hatten, sehen das fallende Kind von ferne. Bulls SERUN beschleunigt bis an seine Grenze und der Zellaktivatorträger kann das Mädchen im allerletzten Moment auffangen, bevor es auf dem Boden aufgeschlagen wäre. Toio kümmert sich um den Jungen und merkt sehr schnell, es eigentlich mit einem Erwachsenen zu tun zu haben. Sie, Bull, Kylldin und da Arbtor machen sich auf die Suche nach Überlebenden. Der Spross droht im Boden des Planeten zu versinken. Sein Inneres wird instabil. Die Gemeni, die sich um die Verletzten kümmern, müssen ihn davon abhalten, zur Heilung seiner selbst Kranke zu absorbieren. Doch sie sind zu wenige, um alles unter Kontrolle zu halten.

In der Zwischenzeit wehrt sich der Spross auf mentalem Wege gegen seinen Angreifer Assan-Assoul, für den dies ein Kampf auf Leben und Tod ist, da der Spross auf unerschöpfliche Kraftreserven zugreifen zu können scheint. Der Mutant darf aber nicht verlieren, um seinen Maghan und auch sich selbst nicht zu enttäuschen. Da sich KYLLDIN immer mehr erholt, droht Assan-Assoul, der sich in der Halle der Psi-Quelle verschanzt hat, zu unterliegen.

Armdicke Pilzhyphen und laufvogelartige Unurden dringen ins Innere des Sprosses ein und attackieren die Überlebenden des Absturzes, die als Nahrung des riesigen Mutterpilzes verschleppt werden sollen. Dieser zieht sich mehrere hundert Kilometer weit durch den Planetenboden und steuert die Tier- und Pflanzenwelt Sumurdhs. Die Gemeni versuchen die Eindringlinge mit Hilfe umfunktionierter Thedelen zurückzutreiben, schaffen es aber nicht. Reginald Bull unterstützt sie beim Abwehrkampf. Toio, die Kylldins verjüngte Großmutter Quendressa und andere Überlebende aufgespürt hat, kann Kylldin und da Arbtor, die von Unurden verschleppt wurden, befreien.

Reginald Bull sieht eine Chance darin, alle Überlebenden mit der Space-Jet in Sicherheit zu bringen, mit der er und Toio zum Spross geflogen sind. Einige, die noch nicht verjüngt worden sind, wollen allerdings auf der KYLLDIN bleiben. Ohne ein Physiotron gehen sie nicht fort. Hesster da Arbtor überzeugt Kylldin, die Gemeni um die Herausgabe eines Physiotrons zu bitten. Diese sind generell sogar dazu bereit, doch dann tauchen tefrodische Kampfroboter und Raumlandesoldaten auf und ermorden die Gemeni, die den Überlebenden geholfen haben. Sie erklären die Space-Jet für beschlagnahmt, doch Reginald Bull will sich diese Eigenmächtigkeit nicht gefallen lassen. Er hat aber keine Chance gegen die Dreistigkeit, mit der die Tefroder auftreten, als gehöre der Spross ihnen. Die VOHRATA landet wenig später auf dem Planeten mit Vetris-Molaud an Bord. Der Maghan benimmt sich den Arkoniden und Mehandor gegenüber genauso herablassend, behauptet, sie seien seine Gäste, dabei sind sie nichts anderes als Gefangene. Denn wer sich ihm nicht anschließt, soll den Spross ohne Schutz verlassen. Die Space-Jet gibt er nach wie vor nicht frei. Die fruchtlosen Verhandlungen werden von einem Angriff der ermordeten Gemeni unterbrochen, die von Pilzhyphen wiederbelebt wurden. Sie stehen nun unter der Kontrolle des Mutterpilzes, der für sie die "Umfassende" ist, und versuchen, insbesondere Verletzte und Kranke zu verschleppen. Die tefrodischen Soldaten und Vetris-Molauds Technoskorpione können sie vernichten. Selbstgefällig präsentiert sich Vetris-Molaud als Retter, dennoch wollen sich ihm ungefähr 80 Leute nicht anschließen und stattdessen - angeführt von Reginald Bull und Toio Zindher - ihr Glück außerhalb des Sprosses suchen. Kylldin und Quendressa sind ebenfalls dabei, der Gemen Rutardh und drei weitere seiner Artgenossen begleiten die Gruppe und statten sie mit Gespinsten gegen die feindliche Atmosphäre aus. Sie dürfen sogar ein Physiotron mitnehmen. Tefrodische Soldaten bringen die Gruppe mit einer Schwebeplattform nach draußen.

Mit manipulierten Thedelen werden die Unurden, die vom Mutterpilz ausgesandt worden sind, auf Abstand gehalten. In einer Höhle, die verschlossen werden kann, glaubt man Schutz zu finden, doch mitten in der Nacht, als außer Kylldin und Hesster da Arbtor alle schlafen, kommt es zu einem weiteren Angriff. Aus der Wand lösen sich lebendige Brocken und verschaffen den Pilzhyphen und Unurden Zugang zu den Menschen. Toio, deren SERUN durch eingedrungene Pilzhyphen beschädigt wurde, ein Mehandormädchen namens Saphira und der verletzte Arkonide Essanyan da Tabernal werden verschleppt, um der "Umfassenden" als Futter dienen.

11. Oktober 2017


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