Schattenblick → INFOPOOL → UNTERHALTUNG → PERRY-RHODAN


ERSTAUFLAGE/958: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2964 (SB)


Uwe Anton

Späher im Dakkarraum

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2964


Über einen Lüftungsschacht und mehrere andere verborgene Wege gelangen Atlan, Fitzgerald Klem, Tamareil und Mollikord zum Shod-Teleskop 37, bei dem es sich um ein ganzes Gebäude handelt, in dem Gemeni ein- und ausgehen. Die Eingänge werden von Robotern bewacht, die noch zum Inventar der Sextadim-Fähren gehören. Atlan gibt sich als Inspekteur aus, der eine geheime Untersuchung durchführen soll. Nach anfänglichen Schwierigkeiten läßt der Roboter ihn und seine Begleiter passieren. Atlans autoritäres Auftreten bringt sogar einen Haodh, den ersten Späher Skedhner, dazu, ihm zwei Fernkleider zu übergeben, mit dem die Gemeni in den Dakkarraum schauen. Skedhner ist jedoch überzeugt, daß dies einem Nicht-Gemeni nicht gelingen kann und er sich obendrein in große Gefahr begibt.

Und tatsächlich scheitert Klems Versuch, das Fernkleid anzulegen. Es entwindet sich immer wieder seinem Griff. Der vermeintliche Dienstroboter Tamareil dagegen verbindet sich mit dem Kleid auf eine Weise, als gehörten sie schon immer zusammen. Skedhner ist so verblüfft, daß er keine weiteren Fragen stellt und ihnen den Zugang zum Archiv gewährt.

Wie Atlan den Bemerkungen des Haodhs entnehmen kann, suchen die Gemeni mit dem Teleskop bislang vergeblich etwas in der Galaxis Cetus. Atlan wagt aber nicht nachzufragen, was dies genau sei, damit seine Tarnung nicht auffliegt.

Er legt nun seinerseits das Fernkleid an und schaut in die Galaxis Cetus, wobei er nur dank der Ritteraura nicht den Verstand verliert, als er in den sechsdimensionalen Raum sieht. In Cetus fällt ihm ein hell strahlendes Objekt auf. Doch die Eindrücke überfordern ihn. Tamareils Anwesenheit rettet ihn. Sie stellt, als sie ihn berührt, für ihn einen Anker im mehrdimensionalen Raum dar, der ihm Halt gibt. Tamareil sucht nach ihrer Heimat Gruelfin, kann sie aber nicht finden.

Da beide diese Art des Spähens unendlich anstrengt, brechen sie das Experiment vorerst ab. Doch als sie in ihre Körper zurückkehren wollen, löst Tamareil eine hyperdimensionale Verpuffung aus. Dem Roboterleib entströmt eine mehrdimensionale Energie, die eine gewaltige Explosion verursacht. Der erste Späher wird schwer verletzt. Atlan nutzt das ganze Durcheinander, um sich das Archiv anzueigenen, eine aus Biotech-Fäden bestehende kopfgroße Kugel, in der die Aufzeichnungen des Teleskops gespeichert sind. Die Flucht gelingt, doch Atlan hat in seinem Versteck keine Ahnung, wie er auf das Archiv zugreifen soll.

Tamareil ist noch nicht einsatzbereit. Während sie darauf wartet, daß es ihr wieder besser geht, läßt sich Atlan von Mollikord erklären, was es mit GESHOD auf sich hat. GESHOD ist eine sporadische Superintelligenz, die nur ab und zu existiert. Sie wird nur in der Phase Shod aktiv, die so etwas wie die Zeit der Aussaat und der Ernte darstellt. Dann kann sie über den Dakkarraum auf den Bewußtseinsinhalt anderer Lebewesen zugreifen, sie manipulieren, geistig unterwerfen und auch deren Technologie aquirieren. Den paslaimonischen Legenden zufolge ist ein Erwachen GESHODs mit der Verbreitung von Angst, Schrecken und Vernichtung verbunden. Für die Gemeni dagegen blüht in den Phasen Shod das Leben überhaupt erst auf. Während die Superintelligenz schläft, übernehmen die Gemeni, die sich als Zeitliche Eskorte verstehen, die Wächterfunktion.

Tamareil will erneut auf das Archiv zugreifen. Als Pedotransfererin ist sie imstande, die neuronale Struktur des Archivs anzupeilen und erfährt, daß die Haodhs in Cetus nach Silos suchen, die von ES errichtet wurden und deren Inhalt die Gemeni dringend brauchen.

Mit dem Begriff Silo kann Atlan nicht viel anfangen. Er denkt an das strahlende Objekt, das er in Cetus gesehen hat. Aber er versteht nicht, wieso die Haodhs so große Schwierigkeiten haben, sie ausfindig zu machen. Schließlich hat er doch gleich eines entdeckt.

Bevor die beiden herausfinden können, zu welchem Zweck diese Silos errichtet worden sind, tauchen Ghatus auf, darunter auch Shapandh.

Atlan, Fitzgerald Klem, Tamareil und Mollikord werden inhaftiert. Atlan darf allerdings mit Adburn, dem Bhal des Geshodroms, sprechen und fordert ihn zu einem Duell heraus. Dem Bhal liegt nicht nur an fremden Technologien, sondern auch an fremden Verhaltensweisen und so nimmt er die Herausforderung an.

Der Kampf mit Stöcken erfolgt in einem neun Quadratmeter durchmessenden Ring. Atlan und Klem treten gegen Adburn und Shapandh an. Wenn es gelingt, den Bhal aus diesem Bereich zu drängen, haben Atlan und Klem gewonnen. Sobald einer der beiden verdrängt wird, darf er nicht mehr in den Kreis zurückkehren und der Bhal hat gewonnen.

Wenn Atlan gewinnt, werden er und seine Begleiter durch einen Shod-Spiegel an einen Ort ihrer Wahl versetzt. Gewinnt der Bhal, muß Klem sein Amulett hergeben, da der Dakkarstrahler ein Schlüssel zu den Silos sein könnte, in denen sich Proto-Eiris befindet.

Klem ist dem Bhal unterlegen, dieser verzichtet jedoch darauf, ihn zu töten. Als Atlan in eine unausweichliche Lage gerät, wirft Klem ihm seine Waffe zu. Mit einem solchen Verhalten hat der Bhal nicht gerechnet. Zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu schützen ist ihm unbekannt. Deshalb gelingt es Atlan, ihn zu besiegen.

Der Bhal hält Wort. Atlans Sieg entlastet auch dessen Begleiter. Sie werden von der Schuld, das Teleskop beschädigt zu haben, freigesprochen und können mit dem Shod-Spiegel ebenfalls an einen Ort ihrer Wahl versetzt werden. Doch das Kommandokleid muß der Arkonide zuvor abgeben.

Während des Transportvorgangs droht Atlans Geist wieder zu zerfasern. Abermals ist es Tamareil, die ihm Halt gibt. Sie steuert den Transport und so kommen sie in der Cetus-Galaxis an.

26. Juni 2018


Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang