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ERSTAUFLAGE/981: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2987 (SB)


Michael Marcus Thurner

Schlacht ums Gondunat

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2987


Hundertsonnenwelt der Posbis, Juli 1552 NGZ

Am 2. Juli 1552 NGZ spricht Perry Rhodan über Funk mit Puoshoor, dem selbsternannten Gondu des Goldenen Reiches, dessen Schiff nicht zu orten ist. Rhodan will ein Gespräch zwischen Puoshoor und dessen Schwester Puorengir, die die rechtmäßige Gonda ist, vereinbaren. Der Thoogondu bezichtigt seinen ehemaligen Gast, den er in die Galaxis Sevcooris gelockt hat, die Milchstraße zu unterjochen. Seine Waffen seien die Posbis und die Haluter, deshalb habe er die Haluterpest ausgelöst und die Hundertsonnenwelt angegriffen. Nur wenn man die Terraner ihrer Waffen beraube, könne man ihre Vorherrschaft über die Milchstraße brechen und deren Völker vom terranischen Terror befreien. Da es niemand wage, gegen Rhodan vorzugehen, werde er das nun in die Hand nehmen.

Samstag, ein 2500 Jahre alter Posbi, der als legitimierter Vertreter des Zentralplasmas fungiert, ist dazu ausgebildet, Konflikte zwischen den Vertretern mehrerer Völker zu entschärfen. Er ist bei dem Gespräch zugegen und attestiert Perry Rhodan, Puoshoor sei tatsächlich von seiner Meinung überzeugt, was ihn um so gefährlicher mache. Der Thoogondu ist damit einverstanden, sich mit seiner Schwester auf neutralem Gebiet zu treffen - in einem demilitarisierten MERKUR-Kreuzer der GALBRAITH DEIGHTON VII. Doch Perry und Monkey vermuten, daß er seiner Schwester eine Falle stellen wird. Sie überzeugen die Gonda, Monkey als Leibwächter mitzunehmen.

Die beiden Pentasphären nähern sich am 4. Juli auf vorherbestimmten Vektorkorridoren über der Hundertsonnenwelt langsam an. Doch plötzlich beschleunigt Puoshoors Schiff DAAIDEM und rammt die TAYLITTIR. Perry Rhodans Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Puoshoor hat einem Treffen mit seiner Schwester nur zugestimmt, um einen perfiden Plan durchzuführen. Die beiden ineinander verkeilten Schiffe drohen auf die Hundertsonnenwelt zu stürzen. 20 Schiffe Puoshoors nähern sich den Wracks. Perry schickt ebenso viele LFG-Einheiten hin und macht den Einsatz zum Entsetzen seines Leibwächters Spartakus Galouye selbst mit. Auch Samstag soll nach dem Willen des Zentralplasmas dabei sein.

Eines von Puoshoors Schiffen dockt an die TAYLITTIR an. Nachdem seine Besatzung es verlassen hat, explodiert es und reißt ein Loch in die Außenhülle der Pentasphäre. Durch das plötzlich einbrechende Vakuum werden Thoogondu ins All gerissen, die im selben Moment sterben. Puoshoors Soldaten warten ab, bis es kein Abwehrfeuer mehr gibt, dann dringen sie ein. Perry Rhodan und seine Leute folgen ihnen. Samstag hört den Funkverkehr zwischen den Angreifern ab, die weiter ins Schiff vordringen. Sie wollen Puorengirs Leute töten, damit es keine Zeugen gibt, die etwas berichten können. Perry Rhodan kann sie nicht aufhalten. Er will vorrangig Puorengir retten. Ihr Schicksal ist entscheidend für das der ganzen Milchstraße. Auf dem Weg zur Zentrale stoßen Perry und seine Begleiter auf etliche Leichen. Auch in der Zentrale gibt es nur Tote. Puorengir und Monkey sind aber nicht darunter. Der USO-Chef hat eine Mikrosonde hinterlassen, in der er mitteilt, daß Puorengir verschleppt worden ist und er ihr nun folge.

Perry Rhodan spürt Hinweise auf, die Monkeys Weg aufzeigen. Plötzlich empfängt Samstag einen offenen Funkimpuls des Oxtorners, was darauf hindeutet, daß er in ernsthafter Gefahr schwebt. Tatsächlich ist Monkey in eine Gravitationsfalle geraten, in der er zwischen raschen Gravitationsschwankungen von 10 bis 30 Gravos zu Boden gepreßt wird. Das hält selbst sein umweltangepaßter Körper nicht aus. Zumal sein SERUN einer Störstrahlung ausgesetzt ist und nicht mehr richtig funktioniert. Monkey gelingt es, ein wenig über den Boden zu robben, so daß er mit dem Kopf außerhalb der Schwerkraftzone zu liegen kommt. Dort donnert er ihn rhythmisch auf den Boden, um im Morsecode auf seine Lage aufmerksam zu machen. Tatsächlich hört Samstag diese Erschütterungen, bei denen sich Monkey eine schwere Gehirnerschütterung zuzieht. Perry kann ihn finden und befreien, indem er die Gravitationsgeneratoren zerstört.

Der stark lädierte Oxtorner berichtet, daß Puoshoor seine Schwester mitgenommen hat, nachdem sie sich geweigert hatte, ihm ihr Gondisches Privileg (das echte) auszuhändigen. Monkey befürchtet, daß es Puorengir nicht lange gelingen wird, es vor ihm zu verbergen. Er glaubt aber auch nicht, daß der unrechtmäßige Gondu seine Schwester einfach töten wird. Er wird sie verunglimpfen wollen, damit er besser dasteht, um das verlorengegangene Vertrauen seiner Leute zurückzugewinnen. Perry Rhodan hatte angeordnet, die von seinem SERUN gemachten Bilder an die Besatzungen der Pentasphären weiterzuleiten.

Perry Rhodan bringt Moothusach dazu, auf die Neurotroniken der in sich verkeilten Schiffe einzuwirken, die sich, da ihre Kommandanten einander feindlich gesinnt sind, in einem Gewissenskonflikt befinden müßten. Der alte Thoogondu tut sein Bestes.

Die Technobiologin Orla Trant mißt verdichtete Energieströme im Heckbereich der DAAIDEM an, was darauf hinweist, daß die Pentasphäre an diesem Ort energetisch umgebaut wird. Ein TARA-IX-Kampfroboter wird losgeschickt, um von dem eigentlichen Stoßtrupp abzulenken, der sich auf den Weg zum Schiffsende macht.

Samstag kann Puoshoor, als der auf eine Frage des Kommandanten antwortet, in der Heckkugel orten. Während Perry und sein Trupp dorthin vordringen, gelingt es der Restbesatzung der TAYLITTIR, ihr Schiff wieder zurückzuerobern. Einige setzen auch auf die DAAIDEM über und machen sich auf die Suche nach Puorengir. Terranische Elitesoldaten docken mit LAURIN-Jets an der Außenhülle an und dringen ebenfalls ein. Monkey schaltet etliche Mitglieder von Puoshoors Leibgarde aus.

Bei der Verfolgung Puoshoors geraten Perry Rhodan und seine beiden Leibwächter in einen Hinterhalt und stehen unter konzentriertem Feuer, dem sie nicht entkommen können. Da an etlichen Fronten gleichzeitig gekämpft wird, fällt es zunächst nicht auf, daß sich Rhodan und seine beiden Begleiter in Lebensgefahr befinden.

Moothusach steht kurz vor einem Durchbruch bei den Neurotroniken. Er meldet, daß Puoshoor dabei ist, einen Hooris-Transmitter aufzubauen, mit dem er so weit wie möglich flüchten kann.

Samstag, der sämtliche Funksprüche auffängt und Perry Rhodan vermißt, spürt ihn und seine beiden Begleiter auf. Er weckt seine jahrtausendealten Erinnerungen, die in eine Zeit zurückreichen, bevor er Diplomat geworden ist. Perry Rhodan staunt nicht schlecht, als sich der Posbi, den er wegen seiner Zögerlichkeit und Harmoniesucht eher als Klotz am Bein empfand und am liebsten auf die GALBRAITH DEIGHTON zurückgeschickt hätte, zu einem Kampfroboter wandelt. Samstag stellt sich vor Perry Rhodan und seine Leibwächter, greift die Balkenroboter mit einer derart geschickten Kampfkunst an, daß Rhodan an einen kampfgestählten Samurai des 16. Jahrhunderts denken muß. Zusammen vernichten sie etliche Balkenroboter. Als dann auch noch eine Einheit der terranischen Elitesoldaten eingreift, scheint der Sieg auf Rhodans Seite zu sein. Doch er kann nicht verhindern, daß die letzten Balkenroboter sich plötzlich alle auf Samstag konzentrieren und ihn töten. Perry Rhodan ist erschüttert. In einer letzten Nachricht Samstags, die Rhodan in seinem Funkempfänger findet, beschwört der Posbi Rhodan, unbedingt zu verhindern, daß Puoshoor den Hooris-Transmitter aktiviert und flieht.

Tatsächlich riskiert Puoshoor mit dessen Aktivierung die Vernichtung seines ganzen Schiffes. Die Energien, die für den Aufbau des noch im experimentellen Stadium befindlichen Transmitters notwendig sind, fluten unkontrolliert und in gewaltigen Mengen das Schiff.

Perry Rhodan und Monkey verfolgen Puoshoor hartnäckig. Sie wollen seine Flucht unbedingt verhindern. Der Thoogondu hat seine Schwester mit einem Stasisfeld umschlossen, das er mit sich schleppt. Als die Gegenwehr von terranischer Seite jedoch zu stark wird, läßt er seine Schwester zurück und flieht durch den Transmitter. Ein Schutzschirm verhindert die weitere Verfolgung. Perry Rhodan kümmert sich um Puorengir, die sehr mitgenommen wirkt. Ihr Bruder hat versucht, ihre Erinnerungen zu manipulieren. Sie berichtet, Puoshoor habe das Gondische Privileg zwar erbeutet, er konnte es aber nicht auf sich umcodieren. Allerdings erwähnte er eine ultimative Waffe, die er einsetzen will.

Perry Rhodan muß ihm also unbedingt folgen und ihn unschädlich machen. Erst als Moothusach meldet, daß es ihm gelungen ist, die Neurotroniken zu überzeugen, daß Puorengir die wahre Gonda ist, erlischt der Schutzschirm. Die Hooriskristalle des Transmitters glühen noch nach, woraufhin Perry Rhodan, Monkey, die Technobiologin Orla Trant und der Epsaler Spartakus Galouye sich ihm anvertrauen. Eigentlich hätten Perrys Leibwächter auch noch folgen sollen, doch die Hooriskristalle haben sich inzwischen vollständig entladen und die beiden werden zurückgestoßen.

26. November 2018


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