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MELDUNG/095: Subaru geht auf dem Nürburgring mit Impreza WRX STI an den Start (Gerhard Feldbauer)


Subaru geht auf dem Nürburgring mit Impreza WRX STI an den Start

Der neu aufgebaute Bolide ist bereits zum sechsten Mal dabei

von Gerhard Feldbauer, 15. Mai 2013



Subaru, der weltgrößte Hersteller von allradgetriebenen Pkw, wird mit seinem Impreza WRX STI am 24 Stunden-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings zu Pfingsten auf die Strecke gehen. Der von Subaru Technica International (STI) neu aufgebaute Bolide (in Firmenfarbe dunkelblau), der bereits das sechste Mal dabei ist, wird Unternehmens-typisch von einem DOHC 16-Ventil Boxermotor angetrieben. Er hat 2,0 Liter (1994 ccm) Hubraum - für die Einstufung in die Klasse SP3T. Das Aggregat leistet aktuell 250 kW / 340 PS bei 5.500 Umdrehungen. Sein maximales Drehmoment von 461 Nm erreicht er bereits bei 3.000 U/min-².

Erneut legten die Ingenieure und Techniker in der Vorbereitung den Fokus auf die Gewichtsreduzierung. Dabei erreichten sie nicht nur das vom Reglement vorgeschriebene Minimum von 1200 Kilogramm, sondern haben vielmehr auch die clevere Möglichkeit geschaffen, den Boliden exakt auszutarieren. Ziel dabei ist, den bauartbedingten Vorteil des besonders niedrigen Schwerpunkts des Boxermotors noch weiter zu unterstützen.

Impreza WRX STI beim Boxenstopp - © Subaru DEUTSCHLAND GmbH

Impreza WRX STI
© Subaru DEUTSCHLAND GmbH


Eine 20,832 Kilometer lange Berg- und Talfahrt durch 73 Kurven

Es ist bereits die 41. Auflage des härtesten wie größten Langstreckenrennens - traditionell wieder zweimal rund um die Uhr: Die 24 Stunden auf der legendären Strecke werden von vielen Piloten auch eine Fahrt durch die grüne Hölle genannt. Am langen Pfingst-Wochenende werden weit mehr als 200.000 Fans den Klassiker in der Eifel begleiten. Sie erwartet ein ausgesprochen sportliches Rahmen-Programm mit vielen weiteren Highlights und ein hochkarätiges Starterfeld mit mehr als attraktiven Rennern.


Rund 180 Teams mit 650 Rennfahrern am Start

So kann der Allradler seine besondere Dynamik, insbesondere auf der 20,832 Kilometer langen Berg- und Talbahn der Nordschleife (rund 300 Meter Höhenunterschied, höchste Punkte bei Start/Ziel & Hohe Acht, weil der Bereich vor T13 nicht gefahren wird, niedrigster bei Breidscheid mit 320 m über NN) mit seinen 73 Kurven, davon 40 Rechts und 33 Links, noch effektiver zur Geltung bringen.

Insgesamt werden sich in diesem Jahr rund 180 Teams mit rund 650 Rennfahrern den Herausforderungen der 25,359 Kilometer (einschließlich Grand Prix Kurs) und damit längsten permanenten Rennstrecke der Welt stellen.


Das Subaru-Team

Für Subaru tritt dazu das bereits aus dem letzten Jahr bekannte Team Toshihiro Yoshida (J), Kouta Sasaki (J), Carlo van Dam (NL) und neu Marcel Lasee (D) an. Letzterer ist für den im letzten Jahr bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommene Marcel Engels ins Team gerückt.

Die Subaru Testfahrer kennen die Nürburgring-Nordschleife von unzähligen Runden mit vielen sportlichen Serien- und Rennwagen. Gemeinsam mit dem gesamten Team haben sie sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Der Hattrick - sprich der dritte Sieg in unmittelbarer Folge in der Klasse SP3T - steht im Fokus. Denn bereits 2011 und 2012 war das Team so erfolgreich.

Ein ambitioniertes Ziel, denn man hat in diesem Jahr eine ausgesprochen harte Wettbewerbs-Situation, wie sich bereits bei den ersten beiden Läufen der VLN-Saison 2013 gezeigt hat. Aber aufgrund des bekannten, oft launischen Eifel-Wetters, ist der Subaru Impreza WRX STI mit seinem permanenten Allrad-Antrieb gut gerüstet.

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Quelle:
© 2013 by Gerhard Feldbauer
Mit freundlicher Genehmigung des Autors


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Mai 2013