Schattenblick →WERBUNG UND KONSUM →PRODUKTINFORMATION → RUND UMS AUTO

MODELL/015: Daimler feiert mit smart for-us auf der Detroit Auto Show Weltpremiere (Irene Feldbauer)


Daimler feiert mit seinem smart for-us auf der Detroit Auto Show Weltpremiere

Das E-Auto als Pick-up

von Irene Feldbauer, 8. Dezember 2011


Mit seinem schon weltweit bekannten smart bringt Daimler jetzt mit dem for-us ein Pick-up Modell zur Weltpremiere auf die Detroit Auto Show (14. bis 22. Januar 2012). Die Stuttgarter Presse News stellen ihn als das richtige Auto für junge und junggebliebene Menschen vor, die aktiv sein wollen und dabei auf wenig Emissionen und wenig Verkehrsfläche Wert legen. Mit dem smart for-us sei das praktische Ladekonzept eines Pick-up erstmals in die Gegenwart des urbanen Verkehrs im 21. Jahrhundert übersetzt worden.

Seine Außenabmessungen betragen (Länge/Breite/Höhe: 3.547/1.506/1.701 mm). Dank des aktuellen electric drive mit 55-kW-Permanentmagnetmotor lässt sich der smart for-us emissionsfrei, agil und spritzig fahren. "Wir bei smart lieben Pick-ups - wenn sie außen klein, innen groß, sehr sicher und maximal bequem sind", sagt smart-Chefin Dr. Annette Winkler. "Mit dem for-us muss man jetzt nicht mal mehr zur Tankstelle! Und sogar der ebike Abstellplatz ist serienmäßig mit dabei."

Wie car2go, die weltweit erfolgreiche Car-sharing-Initiative von smart für mehr Flexibilität im Stadtverkehr, ist der smart for-us ein Mobilitätskonzept. Er bietet bequemen Platz für Zwei, schafft dahinter aber den Raum für zwei smart ebikes. Durch die Docking Station auf der Ladefläche des smart for-us sind die Batterien immer geladen, und seine Fahrer kommen damit auch an Ziele, die mit dem Auto sonst nicht erreichbar sind - seien es verkehrsberuhigte Zonen in der Stadt oder einsame Wege im Park.

Gegenüber dem Serien-fortwo setzt der smart for-us einen kräftigen Akzent und liebäugelt mit dem martialischen Image klassischer Mega-Pritschenwagen. Seine Karosserieflächen sind überwölbt und ansprechend ausgeformt. Der Grill zeigt sein großes Markenemblem, die Front ist betont dreidimensional gestaltet, ein Unterfahrschutz schließt die Front nach unten ab.

Auch der verlängerte Radstand (2.480 mm/ plus 613 mm) und die auf jeder Seite um 50 mm verbreiterte Spur betonen den robusten Auftritt der Studie. Gleichzeitig sorgen die extrem kurzen Überhänge vorne und hinten für äußerste Kompaktheit. Die Ladeklappe am Heck ist elektrisch angetrieben. Beim Öffnen fährt zunächst der Ladeboden samt Klappe um 280 mm zurück, dann gleitet die Heckklappe parallel nach unten. Die Ladung auf der 900 mm langen Ladefläche ist dann ausgesprochen leicht zugänglich.


Lokal emissionsfreier Elektroantrieb

Wie auch schon im smart forvision wird das gesamte Cockpit selbst als Durchströmungskörper für die Innenraumbelüftung genutzt. An die Stelle des konventionellen Innenspiegels tritt beim smart for-us ein Smartphone, das in einer Halterung oben auf dem Instrumententräger untergebracht ist. Mit Hilfe der integrierten Videokamera kann der Fahrer das Geschehen hinter dem eigenen Fahrzeug beobachten. Hoch funktional und leicht individualisierbar sind die beiden mit weichem gelben Stoffüberwurf bezogenen Sitzschalen des Konzeptautos typisch smart.

Der Elektroantrieb des smart for-us basiert auf dem innovativen Antriebskonzept des smart fortwo electric drive, der ab dem Frühjahr 2012 startet. Dank des 55-kW-Permanentmagnetmotors lässt sich der smart for-us agil und spritzig fahren. Mit 130 Newtonmetern beschleunigt er antriebsstark und verzögerungsfrei und meistert Überholmanöver ohne Probleme. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 120 km/h. Die Lithium-Ionen Batterie besitzt eine Kapazität von 17,6 kWh.


Zum smart-Modell verweisen wir auf einige der im Schattenblick erschienenen Beiträge:

• Daimler macht mit dem Elektro Smart Fortwo neue Schlagzeilen, Schattenblick, 1. Oktober 2011

• Daimler AG entwickelte Car2go. Ein neues Mobilitätskonzept für die Stadt, 10. Oktober 2011

• Daimler startet mit Car2go jetzt auch in Wien. 500 smart fortwo kommen zum Einsatz, 19. November 2011


*


Quelle:
© 2011 by Irene Feldbauer
Mit freundlicher Genehmigung des Autors


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Dezember 2011