Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit - 11.06.2025
Gesund trotz Hitze: Mit kühlem Kopf durch heiße Sommertage
Deutschland steht vor der ersten Hitzewelle des Jahres: In den kommenden Tagen erreichen die Temperaturen über 30 Grad. Aufgrund eines Wärmestaus im Nordatlantik erwarten Forschende zudem insgesamt einen außergewöhnlich heißen Sommer. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit informiert auf der Website"Klima - Mensch - Gesundheit", warum Hitze und starke UV-Strahlung die Gesundheit so stark belasten - und wie man sich am besten schützt. Mit praktischen Tipps, Checklisten sowie Materialien für Kommunen.
Die Temperaturen steigen - nicht nur gefühlt: Europa erwärmt
sich laut EU-Klimabericht Copernicus schneller als jeder andere
Kontinent. 2024 war das heißeste Jahr seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen. Hitzetage werden häufiger, länger und
intensiver, gleichzeitig nimmt die UV-Strahlung zu. Gefährdet sind vor
allem alte Menschen, Schwangere, Kinder und Menschen mit chronischen
Erkrankungen. Auf der Website https://www.klima-mensch-gesundheit.de
informiert das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, wie man sich
und andere bei Hitze am besten schützen kann.
Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Konzentrationsstörungen, Kreislaufprobleme, Muskelkrämpfe oder ein beschleunigter Puls - all das können Anzeichen hitzebedingter Belastung sein. Ein Hitzschlag oder Sonnenstich können sogar lebensbedrohlich werden. Schätzungen zufolge sterben in Deutschland jedes Jahr mehrere tausend Menschen an den Folgen großer Hitze.
Weniger Wolken und intensivere Sonne führen zu mehr UV-Strahlung. Das erhöht das Risiko für Sonnenbrand und Hautkrebs. Besonders gefährdet sind helle Hauttypen, Kinderhaut und Menschen, die regelmäßig im Freien arbeiten.
Auch die Augen leiden unter zu viel UV-Strahlung. Reizungen,
Entzündungen oder dauerhafte Schäden an Hornhaut und Netzhaut sind
möglich. Eine passende Sonnenbrille mit UV-Schutzgläsern schützt
einfach und wirksam. Informationen zum Thema UV-Schutz gibt es auf dem
Portal
https://www.klima-mensch-gesundheit.de/uv-strahlung-und-uv-schutz/
Viele hitzebedingte Beschwerden lassen sich durch angepasstes Verhalten vermeiden oder verringern. Die Expertinnen und Experten des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit empfehlen:
Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche
Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist
eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für
Gesundheit.
Weiterführende Informationen
- Allgemeine Infos:
https://www.klima-mensch-gesundheit.de/hitzeschutz/
- Checklisten und Verhaltenstipps für Hitzetage gibt es in der Mediathek des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit:
https://www.klima-mensch-gesundheit.de/mediathek/
- Speziell für Kommunen wurde eine Toolbox mit umfassenden Materialien rund um den Hitzeschutz zusammengestellt:
https://www.klima-mensch-gesundheit.de/news/zum-hitzeschutz-informieren/
Bestellung der kostenlosen Materialien des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit unter:
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: https://shop.bioeg.de/
E-Mail: bestellung@bioeg.de
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
https://idw-online.de/de/institution1232
*
Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit - 11.06.2025
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht in der Online-Ausgabe des Schattenblick am 20. Juni 2025
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