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EUROPA/270: Europäer betrachten Bekämpfung des Klimawandels als Priorität (EK)


Europäische Kommission
Pressemitteilung - Brüssel, 30.06.2025

Die Europäer betrachten die Bekämpfung des Klimawandels als Priorität und unterstützen die Unabhängigkeit der Energiewirtschaft*


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Eine große Mehrheit der Europäer ist der Ansicht, dass der Klimawandel ein ernstes Problem ist (85%), so eine heute veröffentlichte neue Eurobarometer-Umfrage [1]. 8 von 10 Befragten (81%) unterstützen das EU-weite Ziel, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Aus wirtschaftlicher Sicht stimmen mehr als drei Viertel (77%) der Europäer darin überein, dass die Kosten für Schäden aufgrund des Klimawandels viel höher sind als die Investitionen, die für einen Übergang zu Netto-Null-Technologien erforderlich sind.

Die meisten Europäer (85%) sind sich einig, dass die Bekämpfung des Klimawandels eine Priorität zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und der Lebensqualität sein sollte. 83% der Befragten sind ebenfalls der Meinung, dass eine bessere Vorbereitung auf die negativen Auswirkungen des Klimawandels das Leben der EU-Bürger verbessern wird. Die europäischen Bürgerinnen und Bürger spüren auch die Auswirkungen des Klimawandels in ihrem täglichen Leben. Im Durchschnitt fühlen sich fast 4 von 10 Europäern (38%) persönlich Umwelt- und Klimarisiken und -bedrohungen ausgesetzt. In acht Mitgliedstaaten ist mehr als die Hälfte der Befragten der Ansicht, dass dies der Fall ist; Vor allem in Südeuropa, aber auch in Polen und Ungarn.

Förderung erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und Energieautonomie

Nahezu neun von zehn Europäern (88%) halten es für wichtig, dass die EU Maßnahmen zur Steigerung der erneuerbaren Energien ergreift, und die gleiche Zahl (88%) hält es für wichtig, dass die EU Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz ergreift, indem sie beispielsweise die Menschen ermutigt, ihr Zuhause zu isolieren, Solarpaneele zu installieren oder Elektroautos zu kaufen. Drei Viertel (75%) sind der Ansicht, dass die Verringerung der Einfuhren fossiler Brennstoffe die Energieversorgungssicherheit erhöhen und der EU wirtschaftlich zugutekommen wird. 77% der Europäer sind sich einig, dass die Bekämpfung des Klimawandels Innovationen fördern wird. Mehr als acht von zehn Europäern (84%) sind sich einig, dass europäische Unternehmen stärker unterstützt werden sollten, um auf dem Weltmarkt für saubere Technologien zu konkurrieren, was die öffentliche Unterstützung für den Clean Industrial Deal zeigt.

Bürger, die sich für individuelle Maßnahmen und Strukturreformen einsetzen

Eine große Mehrheit der EU-Bürger ergreift individuelle Klimaschutzmaßnahmen (92%) und trifft nachhaltige Entscheidungen in ihrem täglichen Leben. Auf die Frage, wer am besten in der Lage ist, den Klimawandel zu bekämpfen, glauben jedoch nur 28%, dass sie am besten in der Lage sind, die Flut durch individuelle Maßnahmen zu wenden. Die Bürgerinnen und Bürger nannten die nationalen Regierungen (66%), die EU (59%) sowie Unternehmen und Industrie (58%) als am besten in der Lage, den Klimawandel zu bekämpfen. 44% sahen die regionalen und lokalen Gebietskörperschaften auch in der Lage, Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen.

Klima in den Medien

Während die Umfrage ergab, dass 84% der Bürger der Ansicht sind, dass der Klimawandel durch menschliche Aktivitäten verursacht wird, stellt mehr als die Hälfte der Befragten (52%) fest, dass traditionelle Medien keine klaren Informationen über den Klimawandel, seine Ursachen und Auswirkungen liefern. Bei einem breiteren Blick auf die Kommunikationskanäle sind 49% der Ansicht, dass es schwierig ist, in den sozialen Medien zwischen zuverlässigen Informationen und Desinformationen über den Klimawandel zu unterscheiden.

Hintergrund

In der Eurobarometer-Sonderumfrage 565 zum Klimawandel wurden 26.319 EU-Bürger aus verschiedenen sozialen und demografischen Gruppen in allen 27 EU-Mitgliedstaaten befragt. Die Erhebung wurde zwischen dem 18. Februar und dem 10. März 2025 durchgeführt. Alle interviews wurden von angesicht zu angesicht durchgeführt, entweder physisch in den häusern der menschen oder durch fernvideointeraktion.

Die EU ist seit langem ein weltweiter Vorreiter im Klimaschutz und hat einen der weltweit umfassendsten politischen Rahmen geschaffen, um Emissionen zu [2] reduzieren, Innovationen voranzutreiben und eine nachhaltige, widerstandsfähige Wirtschaft aufzubauen. Mit verbindlichen Zielen [3] für 2030 und der Klimaneutralität bis 2050 stärkt die EU weiterhin die Instrumente, die für einen fairen und wirksamen Übergang erforderlich sind. Die am 28. Mai veröffentlichte Bewertung der aktualisierten nationalen Energie- und Klimapläne (NEKP) durch die Kommission [4] zeigt mehr Ehrgeiz und klarere nationale Wege hin zu gemeinsamen Zielen für 2030. Neue Initiativen wie der Clean Industrial Deal tragen dazu bei, Innovationen anzukurbeln und die Klimapolitik in der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit Europas zu verankern, indem Investitionen in saubere Technologien beschleunigt und die industrielle Basis gestärkt werden. Der Aktionsplan für erschwingliche Energie [5] unterstützt Haushalte und Unternehmen bei der Umstellung und sorgt für Energieversorgungssicherheit und Erschwinglichkeit. Während die Vorbereitungen zur Änderung des Europäischen Klimagesetzes [6] voranschreiten, um ein ehrgeiziges Ziel für 2040 [7] aufzunehmen, und im nächsten Jahr einen neuen EU-Plan zur Anpassung an den Klimawandel vorlegen, ist die EU weiterhin fest auf dem Weg zur Klimaneutralität, die auf Innovation, gemeinsamem Wohlstand und Resilienz beruht.

Zitate

Die Europäerinnen und Europäer senden eine starke Botschaft: Sie kümmern sich um das Klima, sie spüren die Risiken und sie glauben an Maßnahmen. Der Grüne Deal ist kein abstraktes Ziel - er ist ein gemeinsamer Weg zu einem gesünderen Leben, sicherer Energie und einer Wirtschaft, die für die Menschen arbeitet. Diese Umfrage bestätigt, dass die Bürger bereit sind, voranzukommen, und sie erwarten, dass wir mit Klarheit und Ehrgeiz führen. Ihnen zuzuhören bedeutet, den Übergang fair, schnell und in Solidarität und Würde verwurzelt zu gestalten.
Teresa Ribera, Exekutiv-Vizepräsidentin für einen sauberen, fairen und wettbewerbsfähigen Wandel

Diese Umfrage zeigt, dass die Europäer angesichts des Klimawandels besorgt sind und konkrete und mutige Maßnahmen wünschen. Ihre starke Unterstützung für EU-Initiativen, von sauberer Energie bis hin zu industrieller Innovation, ist ein starkes Mandat, um weiterhin einen fairen, sicheren und wettbewerbsfähigen Übergang zur Klimaneutralität zu gewährleisten. Unsere Politik trägt dazu bei, dieses gemeinsame Ziel europaweit umzusetzen. Unsere Aufgabe als Politiker und politische Entscheidungsträger besteht darin, diese Unterstützung zu nutzen und sicherzustellen, dass wir einen Übergang fördern und gestalten, der fair für unsere Bürger und gut für unsere Wirtschaft, Gesellschaft und Sicherheit ist.
Wopke Hoekstra, Mitglied der Kommission für Klima, Netto-Null-Emissionen und sauberes Wachstum

Der Klimawandel ist nicht etwas, was passieren wird. Es ist etwas, das bereits passiert und das Leben der Menschen beeinflusst. Die Europäer sind eindeutig besorgt darüber, und die EU ist da, um Lösungen zu finden. Die Unterstützung unserer Bürgerinnen und Bürger für Maßnahmen zur Steigerung der erneuerbaren Energien, zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Steigerung der Energieversorgungssicherheit durch die Verringerung der Einfuhren fossiler Brennstoffe zu sehen, ist äußerst motivierend und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die EU muss weiterhin eine Vorreiterrolle bei der Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft übernehmen, die die Wettbewerbsfähigkeit sicherstellt und für alle Bürgerinnen und Bürger gerecht ist.
Dan Jørgensen, Mitglied der Kommission für Energie und Wohnungswesen

Für weitere Informationen

Eurobarometer-Sonderumfrage zum Klimawandel
https://europa.eu/eurobarometer/surveys/detail/3472

Umsetzung des europäischen Grünen Deals
https://commission.europa.eu/strategy-and-policy/priorities-2019-2024/european-green-deal/delivering-european-green-deal_en

Europäisches Klimagesetz
https://ec.europa.eu/clima/policies/eu-climate-action/law_en


Anmerkungen:
[*] https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/ip_25_1034
[**] https://ec.europa.eu/commission/presscorner/disclaimer/etransdisclaimer_de.html

Links:
[1] https://europa.eu/eurobarometer/surveys/detail/3472
[2] https://commission.europa.eu/strategy-and-policy/priorities-2019-2024/european-green-deal/delivering-european-green-deal_en
[3] https://climate.ec.europa.eu/eu-action/european-climate-law_en
[4] https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/ip_25_1337
[5] https://energy.ec.europa.eu/strategy/affordable-energy_en
[6] https://climate.ec.europa.eu/eu-action/european-climate-law_en

*: aktualisiert am 30. Juni 2025 - 16.20 Uhr

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Lizenz Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

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Quelle:
Pressemitteilung 30.06.2025
Europäische Kommission (EK)
Generaldirektion für Kommunikation
Tel.: +32 2 299 11 11
1049 Brüssel, Belgien
Internet: https://europa.eu

veröffentlicht in der Online-Ausgabe des Schattenblick zum 5. Juli 2025

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